Darmkrebsmonat März: Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz mit Tipps zu Vorsorge und Behandlung

Der Darmkrebsmonat März dient vielen Institutionen Jahr für Jahr als Anlass, den Kampf speziell gegen Darmkrebs zu thematisieren. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts erkranken jährlich über 61.300 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Damit gehört Darmkrebs zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Anlässlich dieser alarmierenden Zahlen informieren Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz im Rahmen einer Pressemitteilung über Ursachen, Risikofaktoren und geben Tipps zur Vorsorge

Reanimation, Blutdruckmessen und vieles mehr

rueth egger
Darmkrebsmonat März: Dr. Stefan Rüth und Dr. Klaus Egger mit Tipps zu Vorsorge und Behandlung

Der März steht in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ausgerufen von der Felix-Burda-Stiftung, der Stiftung Lebens Blicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., engagieren sich in diesem Monat Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städte, Kliniken und Privatpersonen für die Darmkrebsvorsorge.

Das Motto in diesem Jahr lautet „Der Deal deines Lebens ist ein Darm-Check". „Früherkennung und ein gesunder Lebensstil können das Darmkrebsrisiko deutlich senken“, sagt Dr. Klaus Egger, Chefarzt Innere Medizin II/Gastroenterologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit, weswegen es so wichtig ist, die Angebote einer Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen. „Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchungen für Männer und Frauen ab 50 Jahren. Dies erfolgt entweder in Form eines Stuhltests auf Blut, welches nicht mit dem bloßen Auge erkennbar ist, (okkultes Blut) oder durch eine Darmspiegelung“, erklärt Dr. Egger.

Zudem haben Männer bereits ab einem Alter von 50 Jahren Anspruch auf eine Koloskopie (Darmspiegelung), da sie statistisch gesehen ein höheres Risiko als Frauen haben, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen wird eine Koloskopie im Alter von 55 Jahren empfohlen. „Hierbei können bei Bedarf Gewebeproben entnommen und Darmkrebsvorstufen, sogenannte Polypen entfernt werden“, so Dr. Egger weiter.

                                                   

Schonende Behandlungsmethoden

„Die Behandlung von Tumoren des Darms ist in den letzten Jahren immer besser und vor allem auch schonender geworden“, ergänzt Dr. Stefan Rüth, Chefarzt der Chirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.  Im Frühstadium der Erkrankung können die meisten Patienten durch eine Operation geheilt werden, mitunter sogar durch eine endoskopische Abtragung des Tumors. „Die Operationen werden minimal invasiv „in Schlüssellochtechnik“ durchgeführt und inzwischen in Bad Tölz regelhaft robotisch mit dem da Vinci OP-Robotersystem“, so Dr. Rüth weiter.    

Bei fortgeschrittenen Tumoren ist häufig eine zusätzliche Chemotherapie erforderlich. Auch die Therapie von Tochtergeschwülsten z.B. in Leber oder Lunge werden an der Stadtklinik mit hoher Expertise und modernster Ausstattung vorgenommen. Je nach Stadium und Position des Karzinoms ergeben sich dann unterschiedliche Behandlungsoptionen. „Darmkrebs entwickelt sich bei den meisten Betroffenen aus zunächst harmlosen Vorstufen, den sogenannten Adenomen. Je früher ein solches Adenom im Verdauungstrakt entdeckt und entfernt wird, desto geringer ist das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken“, erklärt Dr. Rüth. Eine Ursache für Darmkrens können zufällige genetische Fehler bei der Zellteilung sein, die zu Krebs führen können.   Jeder kann durch seinen Lebensstil das Erkrankungsrisiko zu einem Großteil mitbeeinflussen. So befördern Tabak, Alkohol, Übergewicht, Diabetes, ungesunde Ernährung und wenig körperliche Bewegung die Krankheit.

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