„Die Pflege braucht Menschen mit Herz und Verstand“
Pflegedienstleiterin Melanie Androw vom Asklepios Fachklinikum Teupitz berichtet anlässlich des „Tags der Pflege“ am 12. Mai von ihrem beruflichen Werdegang und ihrer Arbeit
Teupitz, 12. Mai. 2025 - Nur waschen, lagern, Essen reichen? Das Bild von der Arbeit in der Krankenpflege ist in der Öffentlichkeit immer noch durch falsche Vorstellungen geprägt. Grund genug, um anlässlich des Tags der Pflege am 12. Mai genauer hinzuschauen und jemanden zu fragen, der sich auskennt. Pflegedienstleiterin Melanie Androw vom Asklepios Fachklinikum Teupitz, einer Fachklinik für neurologische und psychiatrische Erkrankungen, ist seit 25 Jahren in ihrem Beruf aktiv. Als kleines Mädchen weckte der Beruf der Mutter – einer engagierten Krankenschwester an der internistisch-onkologischen Station des Robert-Koch-Klinikums in Leipzig ihr Interesse. „Meine Mutter lebte den Pflegeberuf mit so viel Freude und er war so vielseitig, dass ich mich unweigerlich davon anstecken ließ“, erinnert sich Androw.
In Teupitz den Traumberuf gefunden
1992 trat die Mutter eine Stelle bei der damaligen Landesklinik Teupitz an und die Familie zog von Sachsen nach Brandenburg. Melanie Androw, die nun ganz nah an der Klinik im „Pflegerdorf“ wohnte, bewarb sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Danach begann sie eine Ausbildung zur Pflegefachkraft und schloss diese 1999 erfolgreich ab. „Ich durfte schon früh in der geschützten Akutpsychiatrie Erfahrungen sammeln, die mich persönlich und beruflich geprägt haben“, erklärt sie. Und Melanie Androw geht ihren Weg weiter. 2003 übernimmt sie Verantwortung in der Gerontopsychiatrie, absolviert Weiterbildungen und sammelt erste Erfahrungen in der Stationsleitung. 2010 schließlich erhält sie die Leitung der Station für affektive und funktionelle Störungen. Und 2012 bekommt sie das Angebot, das neu entwickelte multiprofessionelle Konzept der „Ambulanten Psychiatrischen Pflege (APP)“ in die Praxis umzusetzen. Dieses Konzept der psychiatrisch häuslichen Krankenpflege ist zehn Jahre erfolgreich und wird dann 2022 zur Stationsäquivalenten Behandlung (StäB) weiterentwickelt. Und Melanie Androw? Sie wird Pflegedienstleiterin der Klinik und übernimmt damit die Verantwortung für die Personalplanung (und -steuerung), die Bedarfsplanung, die Pflegepläne, die Förderung des Personals und letztendlich die Qualität der Pflege in der Klinik.
Teamarbeit zählt
Über die Jahre geblieben ist bei Melanie Androw die Begeisterung für den Beruf und die Wertschätzung der besonderen Atmosphäre in der Klinik in Teupitz: „Hier arbeiten wir auf Augenhöhe – Ellenbogenmentalität hat keinen Platz. Das Vertrauen und die gegenseitige Akzeptanz machen jeden Tag zu etwas Besonderem.“ Das liegt auch an dem ganzheitlichen Pflegekonzept der Asklepios Kliniken, das den Menschen mit seiner Erkrankung und seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt. Die Pflegefachkräfte haben die wichtige Aufgabe, dieses Konzept mit ihrem Wissen und Können professionell umzusetzen. Dafür brauchen sie ein hohes Maß an Fachkenntnissen und Einfühlungsvermögen. Sie müssen die Situation eines Menschen einschätzen und verstehen, seine Bedürfnisse erkennen. Und sie brauchen aktuelles pflegewissenschaftliches Know-how und spezialisierte Kompetenzen, aber auch Einfühlungsvermögen, um die richtige Unterstützung und Behandlung einleiten zu können. Viele von ihnen haben Spezialwissen für Wund- und Schmerzmanagement, für die Demenz-Pflege oder als Stroke- und Parkinson-Nurse. Alle gemeinsam genießen sie darum die Wertschätzung aller Kolleginnen und Kollegen. „Bei uns am Fachklinikum hilft jeder dem Anderen und bietet sich aktiv an. Prävention und Gesundheitsförderung unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei, fit für den Alltag zu bleiben. Durch die vielen Möglicheiten des flexiblen und interdisziplinären Lernens bleiben wir als Pflegende immer am Ball“ erklärt Melanie Androw.
Vielseitiger Beruf mit Zukunft
„Die Pflege im Krankenhaus ist vielfältiger und anspruchsvoller geworden”, zieht Melanie Androw ein Resümee ihrer Berufsjahre. „Wir übernehmen heute eigenständige Aufgaben weit über den angestammten Bereich hinaus, dokumentieren alle Behandlungsschritte und arbeiten zusammen mit Ärzten, Angehörigen und Therapeuten im Mittelpunkt und an den Schnittstellen vieler Behandlungsbereiche.” Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels weiß sie aber auch, dass sich mehr junge Menschen für den Pflegeberuf entscheiden müssen. „Die Pflege braucht Menschen mit Herz und Verstand! Qualifizierte Pflegefachkräfte haben eine gesicherte berufliche Zukunft vor sich – und Quereinsteiger sind dabei herzlich willkommen. Jeder, der die nötige persönliche Reife und Leidenschaft mitbringt, kann hier seinen Platz finden“. Allen, die vor ihrer Berufswahl stehen, rät Melanie Androw: „Hört auf euer Herz und euer Bauchgefühl. Wählt einen Beruf, der euch wirklich erfüllt – und vergesst dabei nicht, dass es im Leben um mehr als nur Geld geht.“
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