Appell an Bürger: Führungskräfte lassen sich gegen Grippe impfen

Ein Virus mit einer einzigen Impfung bekämpfen zu können, ist eine großartige Errungenschaft. Noch fehlt für das Coronavirus der Impfstoff, doch für ein anderes Virus ist das Gegenmittel bereits parat: die 4-fach-Impfung gegen das Grippevirus! Die Grippesaison steht vor der Tür und die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) empfiehlt eine Grippeschutzimpfung – ratsam ist immer auch eine entsprechende Impfung für medizinisches Personal wegen des erhöhten beruflichen Grippe-Risikos. Führungskräfte der Asklepios Kliniken Region Harz (Harzkliniken und Kliniken Seesen) haben sich nun gegen Grippe impfen lassen – es ist eine Gemeinschaftsaktion und zugleich ein dringender Appell an alle Bürger und Mitarbeiter für eine Schutzimpfung gegen Grippe.

Geschäftsführungen spendieren insgesamt 600 Impfdosen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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Machen mit anderen Führungskräften bei der Aktion mit: Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken, impft Adelheid May, Asklepios Regionalgeschäftsführerin Harz, gegen Grippe © AsKlepios

Die Geschäftsführung der Harzkliniken hat 300 Impfdosen bestellt, diese werden an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenlos „verimpft“, solange der Vorrat reicht. Die Leitung der Asklepios Kliniken Schildautal Seesen spendiert ebenfalls 300 Impfdosen für  ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Wir wollen mit der gemeinsamen Impfaktion ein klares Zeichen setzen und zugleich andere für die wichtige Grippeschutzimpfung motivieren, um sich selbst zu schützen und die Krankheit nicht auf andere zu übertragen“, sagt Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken.  Die Grippewelle führt jedes Jahr zu einem deutlich erhöhten Patientenaufkommen.  Hinzu kommen bisweilen personelle Herausforderungen, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Grippe erkranken. Gerade vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Pandemie sei die Grippeschutzimpfung derzeit besonders wichtig.

 

Die beste Zeit, sich rechtzeitig gegen die Influenza impfen zu lassen, ist im Herbst. Doch scheuen immer noch viele Menschen diesen Gang zu ihrem Hausarzt. Diese Bedenken sind meistens unbegründet. Der saisonale Influenza­impfstoff ist in der Regel gut verträglich. Neben den allgemeinen Bedenken gegen diese Impfung neigen viele dazu, den „grippalen Infekt“ mit der eigentlichen Influenzainfektion gleichzusetzen. Die richtige Influenza sollte man nicht mit den „normalen“ Erkältungskrankheiten verwechseln, denn typischerweise treten bei der schweren Grippeerkrankung sehr hohes Fieber, Schüttelfrost, Hals- und Gliederschmerzen sowie eine Lungenentzündung auf, erläutert Prof. Heine.  Im schlimmsten Fall besteht sogar die Gefahr einer Herzmuskelentzündung.

 

Es sollten sich vor allem diejenigen impfen lassen, die häufig Kontakt mit vielen anderen Personen haben oder (immun)geschwächte Menschen betreuen. Auch Senioren, Diabetiker oder Patienten mit chronischen Erkrankungen müssten sich eigentlich gegen die Influenza immunisieren lassen, rät das RKI. Die Kosten für die Impfung übernimmt die Krankenkasse.

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