Bessere Sicht, höhere Präzision: Augmented Reality verbessert die Operationsbedingungen bei Prostataeingriffen am Asklepios Westklinikum Hamburg
Spezialklinik für gutartige Prostatavergrößerung optimiert Leistungsspektrum

Als weltweit erste Klinik setzt das Asklepios Westklinikum Hamburg (Rissen) erfolgreich die Augmented-Reality-Brille HoloLase™ MD bei laserbasierten Operationen der Prostata ein. Die innovative AR-Brille projiziert in Echtzeit OP-relevante Daten und Live-Endoskopiebilder direkt ins Sichtfeld der Operateur:innen. Die zusätzlichen Informationen unterstützen so die Genauigkeit des Eingriffs. Zusätzlich verbessern sie die Operationsbedingungen auf eine weitere Weise: eine ergonomisch optimierte Körperhaltung während der Eingriffe entlastet die Operateur:innen und trägt indirekt maßgeblich zur Sicherheit der Patient:innen bei.
Die gutartige Prostatavergrößerung, auch bekannt als benigne Prostatahyperplasie (BPH), betrifft in Deutschland über fünf Millionen Männer und ist eine der häufigsten urologischen Erkrankungen. Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Lebensalter, was zu einem stetig wachsenden Bedarf an sicheren und effektiven Behandlungsverfahren führt. Mit rund 13.000 laserbasierten Eingriffen pro Jahr gehört die Laserenukleation zu den zentralen Therapieverfahren bei der Behandlung der BPH. Mit der speziell für den klinischen Alltag entwickelten AR-Brille HoloLase MD steht den Operateur:innen dabei ein Assistenzsystem zur Verfügung, das modernste Augmented-Reality-Technologie mit zertifiziertem Laserschutz verbindet.
„Der kontinuierliche Blick auf das Operationsfeld bei gleichzeitiger Einblendung relevanter Informationen erhöht die Präzision unserer laserbasierten Eingriffe deutlich. Die ergonomische Unterstützung durch die Brille und ihr geringes Gewicht helfen zudem, über lange Zeiträume fokussiert zu arbeiten – zum Vorteil von Chirurgen und Patienten“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Giuseppe Magistro, Chefarzt der Urologie am Asklepios Westklinikum Hamburg.
Begleitende EMG-Messungen belegen die Vorteile: Die muskuläre Belastung der Operateur:innen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich wird um bis zu 60 Prozent reduziert, wodurch die körperliche Ermüdung während der Eingriffe verringert und die Konzentration gleichzeitig verbessert wird. Zudem zeigen Eye-Tracking-Daten, dass sich die kognitive Belastung der Operateur:innen deutlich verringert und der Fokus auf das Operationsfeld signifikant gesteigert wird. Für die Patient:innen bedeutet das eine verkürzte Operationszeit und mehr Sicherheit.
Nach der erfolgreichen Premiere ist die HoloLase™ MD in der Urologie ein wesentliches Element für einen digital unterstützten und zukunftsweisenden OP-Alltag. Dr. Magistro ergänzt: „Sie besitzt das Potential, zu einem festen Bestandteil für allgemeine Endoskopie- und Laparoskopieeingriffe in der Medizin zu werden.“
Videointerview mit PD Dr. Giuseppe Magistro: Laserbehandlung bei Prostatavergrößerung
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