Vorhofohrverschluss zur Vorbeugung eines Schlaganfalls

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Sie tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent im Leben eines Menschen auf. Neben den Beschwerden wie Luftnot oder Angina pectoris (Brustenge, Herzschmerz) ist die wichtigste Komplikation des Vorhofflimmerns der Schlaganfall.

Üblicherweise erhalten Patienten mit Vorhofflimmern blutverdünnende Medikamente, diese verringern das Schlaganfallrisiko. Doch jene Medikamente können auch zu Blutungskomplikationen führen.

Der Verschluss des linken Vorhofohres (Vorhofohr = Ausstülpung an den Vorhöfen) durch chirurgische Maßnahmen (z.B. während einer Bypassoperation des Herzens) oder durch eine Kathetertechnik stellt eine Alternative für Patienten mit Vorhofflimmern dar, die blutverdünnende Medikamente nicht einnehmen können oder dürfen.

Sollten Sie Fragen zu dieser Therapie haben, sprechen Sie uns gern an!

Seite teilen: