Tele-Nachsorge und Tele-Monitoring implantierter Herzgeräte

Wir setzen die neue Technik in mehreren Bereichen ein und verbessern auf diese Weise sowohl unsere diagnostischen Möglichkeiten als auch Ihre Betreuung als Patient. Doch was genau verbirgt sich hinter der Telekardiologie?

Die Telemedizin in der Diagnostik

Wir setzen die neue Technik in verschiedenen kardiologischen Bereichen ein: So können Ärzte und Sanitäter in unklaren Fällen mithilfe des Tele-EKG’s die Spezialisten im Westklinikum bei der Beurteilung eines EKG’s hinzuzuziehen. Auf diese Art und Weise kann die Diagnose schnell gestellt werden und unser Herzkatheterlabor kann sich bereits vorbereiten, während Sie noch auf dem Weg zu uns sind.

Nachsorge per Telemedizin

Auch lassen sich die verschiedenen implantierten Aggregate (z.B. ein implantierter Defibrillator (Gerät, das bei Kammerflimmern elektrische Stöße abgibt)) aus der Ferne überprüfen und auswerten, sodass Ihnen die regelmäßigen Nachsorgetermine in Praxen oder Klinikambulanzen erspart bleiben.

Ein weiteres Plus der Telemedizin: Mit dem sogenannten „Heartphone“, einem kleinen EKG-Gerät, kann der Patient bei Beschwerden selbst seine Herzstromkurve aufzeichnen und per Mobilfunk in die Klinik übertragen kann.

Bei mittel- bis hochgradig eingeschränkter Linksherzfunktion versorgen wir Sie mit einer sogenannten Defibrillator-Weste (LifeVest), die bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Stromstöße abgibt und diese Information sofort an ein Zentrum leitet, das uns informiert. Diese Westen verordnen wir bei noch nicht endgültigem Herzbefund, bis eine definitive Klärung der Herzbeschwerden erfolgt ist. Sollte sich durch die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache die Herzfunktion wieder verbessern, ist mit dieser Weste das Einsetzen eines Defibrillators nicht selten zu vermeiden.

Wir sind in Hamburg eines der führenden Zentren mit diesem Behandlungsansatz.

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