Herzmuskelbiopsien

Die Myokarditis ist eine Herzmuskelentzündung, die nur über eine Gewebeprobe zu diagnostizieren ist. Daher wird bei Verdacht auf eine solche Erkrankung etwas Gewebe direkt aus dem Herzen entnommen und anschließend auf Viren oder Entzündungen untersucht (Herzmuskelbiopsie).

Sollten Sie unter einer Herzmuskelentzündung leiden, kann diese mit unspezifischen Krankheitssymptomen wie Müdigkeit, Fieber, Unwohlsein und Herzstolpern einhergehen. Sie kann aber auch lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen oder andere Herzbeschwerden wie Brustschmerzen oder akute Luftnot hervorrufen und zum plötzlichen Herztod führen.

Wir halten verschiedene diagnostische Verfahren bereit, damit Sie die richtige Behandlung erfahren, zum Beispiel:

Diagnostische Verfahren

  • Elektrokardiogramm (EKG)
  • spezielle Blutuntersuchungen u.a. auf kardiotrope Viren (kardiotrop = am Herzen wirkend)
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens (transthorakale Echokardiographie)
  • Herzkatheteruntersuchung (Koronarangiographie)
  • Probeentnahme im Bereich des Herzmuskels (Herzmuskelbiopsie)

Sollte es dennoch zur Ausbildung einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommen, initiieren wir eine medikamentöse Therapie und ggf. die Versorgung mit einer externen Defibrillatorweste (einem Defibrillator, der am Körper getragen wird).

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