Depressionsbehandlung

Station W8

Foto: Station W8

Auf der Station W8 der Asklepios Klinik Nord-Wandsbek werden Menschen mit Depressionen behandelt. Depressionen und Burn-out sind relativ häufige Erkrankungen. Studien gehen davon aus, dass bis zu 30% aller Menschen im Laufe ihres Lebens eine Depression erleiden. 

Sofern gewünscht und medizinisch indiziert, werden Medikamente eingesetzt. Dies sind z. B. neuere Antidepressiva, ggf. überbrückend Schlafmittel. Zur Sicherheit werden Kontroll-EKGs und Blutentnahmen durchgeführt, um mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten auszuschließen. 

Behandlung: Es finden Gesprächsgruppen und Bewegungstherapie statt. Einmal pro Woche führen wir ein psychotherapeutisches Einzelgespräch. Die Oberarztvisite erfolgt ebenfalls einmal wöchentlich. Im Rahmen der Visite können medizinische und weitere Anliegen besprochen werden. Sofern gewünscht und indiziert kann ein:e Patient:in am Therapieprogramm mit Entspannungstraining, Achtsamkeitstraining, Sozialem Kompetenztraining und an Angst- oder Depressionsgruppe teilnehmen.

Unser Team besteht aus einer Oberärzt:in, zwei Stationsärzt:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und dem Pflegeteam.

Unser Team

Foto: Team W8

Unser Team bemüht sich darum, für jedes der Probleme eine individuelle Lösung gemeinsam mit den Betroffenen zu finden. Zu Beginn der Behandlung durchlaufen unsere Patient:innen oft eine diagnostische Phase, um die Schwerpunkte bzw. Ursachen der Beschwerden diagnostisch-therapeutisch einordnen zu können. Im weiteren Verlauf wird dann gemeinsam die Therapie geplant und verhaltenstherapeutische Strategien und Methoden eingesetzt.

Das Pflegeteam arbeitet angelehnt an das Bezugspflegesystem „Primary Nursing“ nach Marie Manthey. Die Pflegenden begleiten die Patient:innen über einen langen Zeitraum als enge Vertraute in ihrem Heilungsprozess und bei der angestrebten Alltagsbewältigung und sind oft erste Ansprechpartner:innen während der Behandlung. Die Bezugspflegearbeit umfasst Angebote wie z. B. Aromatherapie, Akupunktur, Skills-Übungsgruppe, Achtsamkeitsgruppe etc.  Durch veränderte Beziehungsstrukturen kann so das erlernte Verhalten durch positive neue Erfahrungen ergänzt werden.

Depression erkennen

Foto: Gruppenraum W7

Die Betroffenen leiden anfangs meist unter einer geringeren Belastbarkeit oder Schlafstörungen. Im Verlauf treten dann depressive Stimmung, Freud-, Interessenverlust, Antriebsstörungen auf. Weitere Symptome sind Ängste, Grübeln, Hoffnungslosigkeit, vermindertes Selbstbewusstsein, Schuldgefühle, Appetitstörungen, reduzierte Libido, Anspannung und Unruhe, innere Leere oder ein Gefühl der Gefühllosigkeit.

In manchen Fällen können auch Suizidgedanken (Gedanken sich das Leben nehmen zu wollen) auftreten.  

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Fragebogen zur Anmeldung

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