Hämodialyse

Leiden Sie an einer chronischen Nierenerkrankung, werden Sie in unserer Abteilung von qualifizierten Fachärzten medizinisch beraten und betreut. In der Prädialysephase – also der Zeit, in der Sie noch nicht auf ein Blutreinigungsverfahren angewiesen sind – versuchen wir, Ihre Niere optimal zu schützen („Nephroprotektion“) und so das endgültige Nierenversagen solange wie möglich hinauszuzögern.

Wann wird eine Dialyse notwendig?

Hat sich Ihre Nierenfunktion soweit verschlechtert, dass die Entgiftung des Körpers nicht mehr gesichert ist, müssen wir die Nierenfunktion apparativ ersetzen: Die Dialyse wird erforderlich. Unsere Ärzte erläutern Ihnen alle Nierenersatzverfahren und empfehlen eine auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Behandlungsform.

Hämodialysebehandlung

Bei der Hämodialyse wird das Blut außerhalb des Körpers über eine „künstliche Niere“ gereinigt. Die Dialyse-Maschine entfernt über eine speziell hierfür angefertigte Kunststoffmembran Schadstoffe – harnpflichtige Substanzen, Salze und auch überschüssiges Wasser – aus dem Blut. Hierbei macht sich die Dialyse den so genannten Diffusionsprozess zu Nutze: Da Blut und Dialysatlösung die Stoffe, die die Membran passieren können, in unterschiedlicher Konzentration enthalten, kommt es zu einem Austauschprozess, bei dem die Schadstoffe aus dem Blut in die Dialysatlösung überwandern. Anschließend wird das gereinigte Blut zurück in den Körper geführt.

Die Hämodialysebehandlung wird in der Regel dreimal pro Woche durchgeführt.

Dauerhaft dialysepflichtige Patienten

Wenn Sie unter einem chronischen Nierenversagen leiden, also dauerhaft dialysepflichtig sind, werden Sie in den meisten Fällen einen dauerhaften Gefäßzugang, einen so genannten Shunt, erhalten.

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