Multimodale Schmerztherapie

Die Multimodale Schmerztherapie wird bei chronischen Schmerzen durchgeführt, wenn trotz vorheriger ambulanter Behandlung oder Operation die Schmerzen nicht gelindert werden konnten.
Auch im Falle einer fehlenden OP-Indikation und bei Patienten mit einem zu hohen Narkoserisiko ist diese spezielle Schmerzbehandlung einsetzbar.

Im diesem Fall erfolgt eine einwöchige stationäre Behandlung, in deren Rahmen wir auf konservative Weise eine fachübergreifende Therapie durchführen. Der optimale Behandlungserfolg soll durch ein individuell zusammengestelltes Behandlungskonzept erzielt werden. Hierzu gehören speziell für Ihr Krankheitsbild erforderliche Infiltrationen (Medikamentengabe über Injektionen) an der Wirbelsäule durch unsere Fachabteilung, eine schmerztherapeutische Behandlung durch unsere Schmerztherapeuten, verschiedene physio- und ergotherapeutische Interventionen sowie eine psychosomatische Begleitung.

Nur in Ausnahmefällen bietet sich bei chronischen Schmerzen eine Operation an, bei der gegebenenfalls eine Schmerzpumpe oder ein Stimulationsgerät implantiert wird. Sollte solch ein Eingriff bei Ihnen nötig sein, kann dieser ebenfalls in unserer Abteilung erfolgen.

Expertenvideo: Multimodale Schmerztherapie

Theresa von Tiedemann im Gespräch mit Dr. Hans-Peter Köhler

Bei chronischen Schmerzen, vor allem bei chronischen Rückenschmerzen, ist die sogenannte "Multimodale Schmerztherapie" heute ein bewährtes Behandlungsverfahren. Welche Bausteine dabei Anwendung finden und wie die Multimodale Schmerztherapie funktioniert, erklärt Dr. Hans-Peter Köhler, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie im Asklepios Westklinikum Hamburg, in diesem Video.

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