Psychokardiologie

In der interdisziplinären Forschung besteht seit einigen Jahren Konsens darüber, dass bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen neben klassischen Risikofaktoren wie Rauchen, Arterieller Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit) und Übergewicht auch psychische Faktoren von zentraler Bedeutung sind – und zwar in Bezug auf die Entstehung, den Verlauf und die psychische Bewältigung.

Herzkranke Menschen erleben meist die Erkrankung selbst sowie auch deren medizinische Behandlung als besonders belastend. In etwa 30 bis 40 Prozent der Fälle kann sich nach einem Herzinfarkt eine depressive Erkrankung mit Niedergeschlagenheit, zunehmender Ängstlichkeit und Minderung der Lebensqualität entwickeln. Seelischer Stress, Ängste und Depressivität gelten zudem als Risikofaktoren für erneute Herzinfarkte oder z.B. Schlaganfälle.

Daher begleiten wir Sie auch in dieser Hinsicht – und zwar im Rahmen einer Kooperation mit der psychosomatischen Abteilung unserer Klinik.

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