Minimal-invasive Chirurgie

Die minimal-invasive Chirurgie, auch Laparoskopie oder „Schlüssellochchirurgie“ genannt, hat sich in den letzten 20 Jahren von einer innovativen neuartigen OP-Technik zu einer Standardtechnik entwickelt. Sie verzichtet auf große Schnitte als Zugang zur Bauchhöhle und benutzt stattdessen kleine Löcher und Tastinstrumente bzw. eine Kamera zur Orientierung und zum Arbeiten in der Bauchhöhle. Das bedeutet für den Patienten vor allem geringere Verletzungen der Bauchdecke und damit einhergehend weniger Schmerzen.

In unserer Klinik verfügen wir über eine langjährige Erfahrung mit dieser Technik. Sie kommt standardmäßig bei allen Eingriffen der Bauchhöhle zum Einsatz, soweit nicht schwerwiegende Gründe wie mehrere offene Voroperationen oder andere Besonderheiten dagegen sprechen. Im Bereich der Chirurgie der Leistenhernien, der Blinddarmentfernung, der Entfernung der Gallenblase, der Adipositaschirurgie und der Versorgung von Zwerchfellbrüchen wird die minimal-invasive Technik bei nahezu allen Patienten eingesetzt. Selbst bei großen und größten Darmresektionen wie z.B. der vollständigen Entfernung des gesamten Dickdarms kommt diese Technik seit vielen Jahren mit sehr gutem Erfolg zum Einsatz.

Da wir die minimal-invasive Chirurgie standardmäßig auch bei schwierigen Bedingungen wie z.B. der Adipositaschirurgie oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) einsetzen, haben wir uns in den letzten zehn Jahren einen extrem großen Erfahrungsschatz auch unter schwierigsten Bedingungen erarbeitet. Dies kommt nunmehr allen Patienten zugute! Die Abteilung ist mit zwei hochwertigen Laparoskopie-Türmen mit modernster Monitor- und Kameratechnik ausgerüstet.

Als Zeichen der Qualität unserer Arbeit haben wir beispielsweise im Jahr 2014 im Rahmen einer großen Erhebung der AOK im Bereich der minimal-invasiven Blinddarmentfernung hamburgweit am besten abgeschnitten.

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