Neuer Chefarzt in Heidberg: Prof. Dr. Alexander Ghanem leitet die Abteilung für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin der Asklepios Klinik Nord

• Jeden Tag erleiden in Hamburg drei Menschen einen Herzstillstand – trotz Wiederbelebungsversuchen stirbt eine Vielzahl der Betroffenen

• Ein „Cardiac Arrest Center“ senkt die Sterblichkeit dieser Patienten – und wird zukünftig auch im Hamburger Norden in Heidberg eingerichtet

Portrait Prof. Ghanem Chefarzt Innere Medizin II

Ab April übernimmt Prof. Dr. Alexander Ghanem (41) die Leitung der Kardiologie in der Asklepios Klinik Nord - Heidberg. Der Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie war zuletzt Leitender Oberarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik St. Georg. Dort hat er das hanseatische „ Cardiac Arrest Center“ (CAC) initiiert. Im CAC werden Patientinnen und Patienten, die einen Herzstillstand erlitten haben, strukturiert versorgt. Denn allein in der Hamburger Metropolregion erleiden jedes Jahr mehr als 1000 Menschen einen behandelbaren Kreislaufstillstand – täglich also durchschnittlich drei. Trotz Wiederbelebungsversuchen sterben mehr als 90 Prozent der Betroffenen. Die Versorgung im CAC senkt diese Sterblichkeit drastisch: So können ein Viertel der Betroffenen das Krankenhaus ohne körperliche Beeinträchtigungen wieder verlassen. Ein solches CAC wird Prof. Ghanem als Chefarzt in der größten Asklepios Klinik jetzt auch im Hamburger Norden etablieren.

„Ich freue mich, dass wir mit Prof. Dr. Ghanem einen so hochqualifizierten Chefarzt für unsere Klinik gewinnen konnten, der in den vergangenen Jahren in einer so renommierten kardiologischen Abteilung seine Fähigkeiten gezeigt hat“, sagt Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord. Prof. Ghanem war in St. Georg nicht nur Leitender Oberarzt und stellvertretender Chefarzt, sondern auch Leiter der Herzkatheterlabore. Ganz besonders galt sein Engagement jedoch Patienten, die einen Herzstillstand überlebt haben. Kommen diese in ein Krankenhaus, ohne dass ihr Herz selbständig schlägt, bedarf es einer besonderen Ausstattung wie einer mobilen Herz-Lungen-Maschine, um ihnen gut helfen zu können. Denn ohne Sauerstoffversorgung kommt es zu schweren Hirnschäden. Das von Prof. Ghanem mitinitiierte interdisziplinäre CAC hingegen verließ gut ein Drittel der Patienten unbeeinträchtigt. „Die Versorgung von Patienten mit einem „einfachen“ Herzinfarkt ist in Hamburg sehr gut, aber bei einem Herzstillstand können wir noch einiges verbessern“, sagt Prof. Dr. Ghanem. Als weitere Schwerpunkte wird er neben der Versorgung von Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens und Herzpumpschwäche die kathetergeführte Therapie von Herzklappenfehlern und Herzrhythmusstörungen ausbauen. Das Ziel ist eine überregionale Versorgung von komplex erkrankten Patienten vor Ort in Heidberg.

 

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