Weltfrühgeborenentag 2024: „Starker Start für kleine Helden“ – Asklepios Klinik Nord unterstützt Frühgeborene und ihre Familien
Mit familienorientierter Betreuung und spezialisierter medizinischer Versorgung nicht nur die gesunde Entwicklung der allerkleinsten Patient:innen fördern, sondern auch die Eltern in ihren Rollen stärken.
Zum Weltfrühgeborenentag 2024, der unter dem Motto „Starker Start für kleine Helden“ steht, macht die Asklepios Klinik Nord – Heidberg sich nicht nur für die besonderen Bedürfnisse von Frühgeborenen stark, sondern vor allem auch für ihre Familien. Denn die Kraftanstrengung ist sowohl für die Allerkleinsten, als auch für ihre Eltern enorm, die die ersten Lebenswochen gemeinsam unter erschwerten Startbedingungen meistern.
„Der Weltfrühgeborenentag ist für uns jedes Jahr von großer Bedeutung. Wir möchten an diesem Tag vor allem auch die Eltern von Frühgeborenen stärken. Unser interdisziplinäres Team der Neonatologie unterstützt die kleinen Held:innen und ihre Eltern durch eine enge, familienorientierte Betreuung. So ermöglichen wir es ihnen, ihr Kind intensiv zu begleiten und aktiv den Reifungs- und Gesundungsprozess zu fördern – für einen starken Start ins Leben.“
Ein sicherer Ort für Frühgeborene und ihre Familien
Schon die Allerkleinsten Frühchen mit nur rund 500 Gramm Geburtsgewicht oder auch schwer kranke Neugeborene finden in der neonatologischen Abteilung die besten Bedingungen, um die Eltern-Kind-Bindung zu stärken und die Entwicklung der Kinder positiv zu beeinflussen.
„Die frühzeitige Bindung zwischen Eltern und Kind ist für uns von größter Bedeutung. Das so genannte Känguruhing ermöglicht es den Eltern, ihren Kindern in den ersten, besonders sensiblen Lebenswochen Nähe und Geborgenheit zu bieten, was die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes optimal unterstützt,“ erklärt Dr. Susanne Schmitdtke, Chefärztin Neonatologie an den Hamburger Asklepios Kliniken Heidberg und Barmbek. „Gleichzeitig bieten wir Eltern den Raum, ihre Kompetenzen als Eltern zu entwickeln, Ihre Rollen schon in den ersten Lebensstunden auszufüllen – auch wenn das Neugeborene direkt medizinisch betreut werden muss und es scheinbar unmöglich scheint, dies zu schaffen.“
Vorsorge und Unterstützung für die ganze Familie
Neben der Behandlung der Frühgeborenen bietet das Team der Klinik auch umfassende Unterstützung für die Eltern. Die „Nestbauer“ begleiten Familien durch alle Lebensphasen – von der ersten Stunde nach der Geburt bis hin zur Entlassung und dem Ankommen mit einem möglicherweise versorgungsintensiven Kind zu Hause.
Auszeichnung für eine herausragende Qualität der Versorgung
Mit der neuen Zertifizierung gehört das Perinatalzentrum Level 1 der Asklepios Klinik Nord nun zu den wenigen Einrichtungen in Deutschland, die in der höchsten Versorgungsstufe „Level 1“ das Zertifikat „Babyfreundliches Perinatalzentrum“ tragen dürfen. Nur zwei weitere Zentren in Deutschland haben diese Auszeichnung erhalten.
„Die Zertifizierung als ‚Babyfreundliches Perinatalzentrum Level 1‘ ist der letzte Schritt eines kontinuierlichen Prozesses, bei dem alle Mitarbeitenden im Perinatalzentrum engagiert mitgewirkt haben. Wir sind stolz darauf, dass wir diesen hohen Standard auch in der Neonatologie erreicht haben und die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen weiter ausbauen konnten“, erklärt Dr. Susanne Schmidtke und ihre Chefarztkollegin Dr. Kornelia Gbur fügt hinzu: „Diese Zertifizierung ist nicht nur ein Erfolg für unser Perinatalzentrum, sondern vor allem für die Mütter und Väter, die in unserer Einrichtung die bestmögliche Betreuung erfahren.“
Über den Weltfrühgeborenentag - eine globale Bewegung für Frühgeborene
Der Weltfrühgeborenentag wurde 2008 ins Leben gerufen, um weltweit auf die Belange von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam zu machen. Der 17. November wurde als Tag gewählt, nachdem der Stiftungsgründer der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) nach dem Verlust von Drillingsfrühchen im Jahr 2006 genau an diesem Datum Vater einer gesund geborenen Tochter wurde. Dieser Tag steht daher symbolisch für Hoffnung und das Leben, das Frühgeborene nach einer intensiven Versorgung und Unterstützung haben können.