Prognose und Lockerungen

Regelmäßig werden im Maßregelvollzug prognostische Einschätzungen getroffen, um Lockerungsentscheidungen abzuleiten und zu begründen. Mögliche Lockerungsstufen sind:

  • begleitete oder unbegleitete Geländeausgänge
  • Stadtausgänge
  • Beurlaubungen
  • Entlassungen

Für die individuelle Kriminalprognose stehen Checklisten und Prognoseinstrumente zur Verfügung. Dabei gehören die Lebens- und Delinquenzgeschichte des Patienten, die aktuelle klinische Symptomatik und die Zukunftsperspektive zu den spezifisch zu gewichtenden Aspekten. Entscheidungen werden dann, abhängig von der Fragestellung, durch eine operationalisierte Risikoeinschätzung (HCR-20, PCL-R, SVR-20) erleichtert.

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