KIK - Kunst in der Klinik

KIK wendet sich als Angebot an Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, aber gleichzeitig eine besondere künstlerische Ambitionierung bzw.Begabung mitbringen. KIK möchte  nicht  die Kunsttherapie aus der Klinik fortführen, sondern den Künstler/inne/n auf Dauer Raum und Unterstützung für ihre künstlerische Arbeit bieten.

Unsere Historie

Während des Weltpsychiatriekongresses von 1998 fanden sich Künstler im Rahmen von 2 Ausstellungen in den Räumen des damaligen Allgemeinen Krankenhauses Ochsenzoll zusammen und es entstand der Wunsch, nicht nur gemeinsam auszustellen, sondern auch den Prozess des Malens und Gestaltens gemeinsam zu erleben. Unter der Leitung von Horst Thalmeier und Manfred Voepel gründete sich KIK Kunst im Krankenhaus.

Seit 1999 treffen sich alle Aktiven 1mal wöchentlich unter künstlerischer Leitung zum gemeinsamen Malen, Rahmen, Passepartoutschneiden, und weiterer  Vorbereitungen z.B. für  Ausstellungen,  zum Gespräch und zur Motivationen, denn alleine wären viele Künstler mit diesen Dingen überfordert.

Im Jahr 2006 wurde KIK im Rahmen von Startsocial, eines bundesweiten Wettbewerbs sozialer Projekte, der unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin steht, mit dem Prädikat Bundesauswahl prämiert.
In den über 15 Jahren des Bestehens von KIK  gab es mittlerweile mehr als 80 bundesweite Ausstellungen, alleine oder gemeinsam mit anderen Künstlergruppen. Viele Sponsoren haben die Gruppe auf ihrem Weg ideell und finanziell  unterstützt (das Hamburger Spendenparlament, KISS, die Firma Lilly Deutschland GmbH, die Hamburger Grünen …um nur Einige zu nennen).

2010 musste KIK ganz plötzlich auf die bis dahin unermüdliche Unterstützung von Manfred Voepel verzichten, der leider schwer erkrankte. In Sabine Schönleiter hat sich eine tatkräftige Nachfolgerin gefunden, die zusammen mit Sabine Dähnhardt,  als künstlerische Leitung, der Gruppe wieder Aufschwung und Motivation geben konnte und kann.

Seit 2013 ist KIK unter dem Namen KIK Kunst in der Klinik aktiv, verwaltet seine Finanzen selbständig und kann auch Spendenquittungen ausstellen.

Für wen ist KIK?

KIK ist für die Mitglieder kostenlos, beim Verkauf eines Bildes oder einer Skulptur gehen 20 Prozent des Verkaufserlöses in die Gruppenkasse.
Von diesen Erlösen werden insbesondere Bilderrahmen und Materialien beschafft, aber auch Museumsbesuche finanziert.

Die Räumlichkeiten dürfen kostenfrei, auch außerhalb der Treffen, benutzt werden. Die Gruppe ist offen für künstlerisch interessierte Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Es gibt kein ausgewiesenes Aufnahmeverfahren, wir achten aber  sowohl auf die künstlerische Motivation als auch auf Gruppenfähigkeit.

Wenn Sie mehr über uns erfahren wollen, schauen Sie sich auf unserer Internetseite www.kik-kunstinderklinik.de um oder nehmen Sie Kontakt mit Frau Schönleiter auf.

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