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Herzrhythmusstörung

Unter Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) versteht man eine unregelmäßige Abfolge des normalen Herzschlags. Betroffene nehmen dies manchmal als Herzstolpern oder Herzrasen aber auch als unwillkommene Pausen der Herzschlagfolge wahr.

Erste Symptome

  • Herzstolpern (Palpitationen)
  • Herzrasen (bei schnellem Herzschlag, Tachykardie)
  • Schwindel, Benommenheit, Verwirrtheit
  • Ohnmachtsanfälle, kurzzeitiger Bewusstseinsverlust (Synkopen), Krampfanfälle
  • Herzschmerzen und Herzenge (Angina pectoris

    Rhythmusstörungen können sich zum Teil auch sehr versteckt zeigen. Hinweise können sein:
  • wenn die körperliche Belastbarkeit plötzlich abnimmt und leicht Luftnot auftritt
  • wenn der Herzschlag, Puls, oft unter 60/min gemessen wird
  • wenn der Herzschlag trotz körperlicher Belastung nicht über 90/min ansteigt
  • wenn oft Herzstolpern und Herzrasen mit Puls mehr als 120/min auftritt
  • wenn jemand plötzlich blass wird, schwer atmet und röchelt, nicht mehr ansprechbar ist

Diagnose

Bild: Monitor

Die wichtigste Untersuchung zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen ist die Elektrokardiografie (EKG). Dabei werden die elektrischen Ströme im Herzen gemessen. Die Herzaktivität wird dann als Kurve dargestellt, aus welcher der Arzt Rückschlüsse auf die Art der Rhythmusstörung ziehen kann. Begleitend muss geprüft werden, ob eine strukturelle Herzerkrankung begleitend oder in Folge aufgetreten ist und entsprechend mit behandelt werden.

Therapie: Herzschrittmacher, Defibrillatoren und weitere Geräte

Ein Herzschrittmacher ist ein kleines medizinisches Gerät, das das Herz mit einem elektrischen Impuls zu einem regelmäßigen Herzschlag anregt, wenn der eigene Herzrhythmus zu langsam ist oder ganz aussetzt. Ein Defibrillator kann zum einen wie ein Herzschrittmacher einen zu langsamen Herzschlag ausgleichen. Zum anderen überwacht er das Herz und registriert lebensbedrohliche Kammerrhythmusstörungen und behandelt diese.

Behandlung in unserer Klinik

Die Behandlung von Patienten mit Herzschrittmachern und Defibrillatoren (ICD) ist ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik. Wir führen über 200 Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren im Jahr durch. Über 900 Kontrollen der implantierten Geräte finden jährlich in unserer Ambulanz statt.

Mit besonderer Sorgfalt wählen wir für Sie das richtige Schrittmacher- oder Defibrillatormodell aus und programmieren es auf Ihre speziellen Bedürfnisse. Die Implantation ist in lokaler Betäubung in einem eigenen OP-Saal möglich.

Neben Herzschrittmachern, Defibrillatoren (ICD) und Geräten zur kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) werden in unserer Abteilung auch Spezialgeräte zur Therapie der Herzschwäche (CCM) implantiert. Geeignete Patienten können auch mit kabellosen Mini-Herzschrittmachern und subkutanen ICD-Systemen versorgt werden. Wir besitzen außerdem die Expertise komplexe Revisionsoperationen an den Systemen durchzuführen.

Zur richtigen Beratung Ihrer Behandlung nehmen wir uns Zeit. Eine ausführliche Aufklärung der Patienten und ihrer Angehörigen ist unverzichtbar und bei uns selbstverständlich.

So arbeiten Herzschrittmacher

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Wenn der Motor in unserer Brust anfängt zu stocken, dann wird es kritisch. Oft hilft ein Schrittmacher dem Herz, wieder in den richtigen Takt zu kommen. Wann diese notwendig werden, wie diese sich weiterentwickelt haben und wie sich das Leben mit einem Schrittmacher gestaltet, erklärt Oberärztin PD Dr. Kerstin Bode.

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