Pflege ist überall gleich? Von wegen!

Starte durch in der Asklepios Klinik Weißenfels und finde den Job, der zu dir und deinem Leben passt.

Jetzt bewerben!
AsklepiosKlinik_Grafik_Pflege2023_592x333px

Pleuraempyem

Bei einem Empyem handelt es sich grundsätzlich um eine Ansammlung von Eiter und Flüssigkeit in einer Körperhöhle. Im Bereich des Brustkorbes präsentiert sich ein Empyem zumeist als Ansammlung von Eiter und Flüssigkeit zwischen Rippen- und Lungenfell. Rippen- und Lungenfell bezeichnet man auch als Pleurablätter.

Wie entsteht ein Pleuraempyem?

Es kann aus vielerlei Ursachen entstehen. In den meisten Fällen jedoch um die Komplikation einer Lungenentzündung, die wiederum durch die verschiedensten Krankheitskeime- und -ursachen entstehen kann. Häufig kommt es bei Patienten mit einer Abwehrschwäche zu einem Pleuraempyem. Das Pleuraempyem kann auch Folge eines Lungenabszesses sein.

Welche Krankheitszeichen gibt es?

Bei einem Pleuraempyem leiden die Patienten häufig an den Symptomen einer Lungenentzündung, d.h. Fieber, Husten, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Brustkorbschmerzen.

Bei schwerem Krankheitsverlauf kann der Patient stark unter dem Wasserverlust leiden, es kann zu Bluthusten kommen, begleitet von sehr hohem Fieber.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Die Diagnose muss durch eine Laboruntersuchung und häufig auch durch eine Probegewinnung aus dem eitrigen Material bestätigt werden. Um eine solche Probe zu gewinnen, versucht man in lokaler Betäubung eine feine Nadel in die Pleurahöhle einzuführen, um dann entsprechendes Material absaugen zu können.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Die Therapie des Pleuraempyems verlangt häufig sowohl eine medikamentöse als auch chirurgische Behandlung.

Zumeist ist eine intravenöse Behandlung mit Antibiotika über längere Zeit notwendig. Darüber hinaus wird versucht, die Flüssigkeit bzw. die Eiteransammlung zu entlasten. Dies kann dadurch geschehen, dass ebenfalls in örtlicher Betäubung ein Drainageschlauch in die Pleurahöhle eingelegt wird.

Bei weiter fortgeschrittenen Stadien muss man in der Regel im Rahmen einer Operation die Eitermassen entfernen. Bei manchen Patienten kann das mittels einer minimalinvasiven Operation (VATS) geschehen, häufig ist aber auch eine Standardoperation (Thorakotomie) notwendig. Auch nach solchen Operationen ist es notwendig, die Pleurahöhle über längere Zeit mit entsprechenden Drainagen zu versorgen, um die überschüssige Flüssigkeit abzuleiten.

Seite teilen: