Liebe Angehörige & Besucher,

zum Schutz unserer Patienten & Mitarbeiter bitten wir Sie um Ihre Mithilfe:

 

  • Wenn Sie selbst Symptome (trockenen Husten, Fieber, Halsschmerzen) haben, verzichten Sie unbedingt auf Besuche in unserer Klinik!
  • Wenn Sie während der letzten 14 Tage in einem ausgewiesenen Risikogebiet waren, dürfen Sie unsere Klinik nicht betreten!
  • Wir bitten Sie, Besuche so weit wie möglich einzuschränken:

    1 Besucher pro Patient pro Tag für maximal eine Stunde
     

Vielen Dank für Ihr Verständnis

Ihr Asklepios-Team

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Abhängigkeitserkrankungen

Unsere Station für Abhängigkeitserkrankungen bietet eine qualifizierte Entgiftung für Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit. Die qualifizierte Entgiftung markiert den Start in die Abstinenz. Die weiteren, erforderlichen Schritte können von hier aus eingeleitet werden. Dazu zählen unter anderem eine ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahme (Entwöhnungstherapie). Wir unterstützen in unserer Abteilung die Betroffenen durch Aufklärung, psychotherapeutische Gespräche und Gruppentherapien. Die Entgiftung erfolgt medikamentös gestützt.

Der erste Schritt zur Abstinenz:

Für die Aufnahme entscheidend ist der Wunsch, ein abstinentes Leben zu beginnen. Dabei ist das Außmaß der Abhängigkeit nachrangig. Für die Diagnostik ist zudem zu berücksichtigen, inwieweit bereits Alkoholfolgeerkrankungen, wie Leberfunktionsstörungen oder Blutbildveränderungen aufgetreten sind. Aber auch, ob die Suchterkrankung zu Problemen in der Familie, am Arbeitsplatz oder sonstigen sozialen Bereichen geführt hat. Ebenfalls wird berücksichtigt, inwieweit andere psychische Erkrankungenvorliegen, die den Suchtverlauf begünstigt haben. Nicht selten bestehen zusätzlich Erkrankungen aus dem Bereich der depressiven Störungen oder Angsterkrankungen. Diese lassen sich in der Regel nach Abschluss der akuten Entgiftung spezifischer behandeln.

Auf Sie abgestimmt: Unser Therapieangebot

Ziel unseres Therapieangebotes ist es, durch die medizinisch und psychisch schwierige Phase der Entgiftung zu führen. Diese Phase ist mit dem hohen Risiko körperlicher und psychischer Komplikationen verbunden und bedarf in der Regel einer ärztlich überwachten Behandlung. Gleichzeitig sollen die Angebote für eine weitere rehabilitative Entwöhnungstherapie zum Aufbau eines suchtmittelfreien Lebens geplant werden. Zusätzlich sollten sich spezifische Behandlungsangebote anschließen, sofern andere psychische Erkrankungen vorliegen.

Der stationäre Entzug ist eingegliedert in einem umfangreichen Behandlungsplan, welcher eine medikamentöse Therapie und unterstützende Psychotherapie umfasst. Darüber hinaus erhalten Sie während ihres Aufenthaltes Informationen über ambulante Vorsorge- und Beratungseinrichtungen sowie Selbsthilfegruppen.

Das Stationskonzept der qualifizierten Entgiftung ist auf zwei Wochen ausgerichtet, wobei individuell ein kürzerer oder längerer Aufenthalt vereinbart werden kann.

Wir helfen Ihnen bei

  • Niederschwellige, qualifizierte Entgiftung für Alkohol- und Medikamentenabhängige
  • Behandlung von psychiatrischen Co-Morbiditäten bei primärem Suchtmittelabusus

Die geplante Aufnahme nach Voranmeldung kann vereinbart werden. Im Rahmen des niederschwelligen Angebotes ist jedoch eine unmittelbare Aufnahme bei medizinischer Indikation jederzeit möglich.

Unser Therapeutisches Angebot

  • Körperliche Entgiftung unter medizinischer Überwachung
  • Suchtspezifisches, psychoedukatives Gruppenprogramm
  • Training von Alltagsfähigkeiten
  • Begleitung im Rahmen der Bezugspflege
  • Vorstellung weiterführender Einrichtungen und Selbsthilfegruppen
  • Sozialberatung der Patienten und ihrer Angehörigen bei sozialrechtlichen Fragen und einer suchtspezifischen nachstationären Versorgung

Informationen zum qualifizierten Entzug

Hier können Sie sich Informationen zum qualifizierten Entzug als pdf-Version herunterladen.

Weiterbehandlung und Wiedereingliederung

Als suchtkranker Mensch bleibt es Ihre Lebensaufgabe, auf Dauer abstinent zu bleiben. Wir unterstützen Sie in der Beratung und Planung der weiteren Therapieschritte. Durch die enge Kooperation mit den verschiedenen Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Fachkliniken für die Entwöhnung, können wir in der Regel erste Kontakte für Sie herstellen.

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