Ein Podcast aus der Psychiatrie über Psychiatrie

Was heißt hier gestört?

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Ist das noch normal oder schon gestört?

In „Was heißt hier gestört?“ spricht Vera Vester mit Psychotherapeut:innen, Ärzt:innen, Pfleger:innen und Betroffenen über verschiedene psychische Auffälligkeiten und Erkrankungen – und den Umgang damit. Ein Podcast der Asklepios Kliniken.

Bitte beachten

In einzelnen Folgen kann es um Selbstverletzung und Suizid gehen. Wenn Sie selbst gefährdet sind und Hilfe brauchen, kontaktieren Sie bitte sofort die Berater:innen der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) über eine der kostenlosen Hotlines:

Folge 12: Stress und seine Folgen

Wir alle kennen ihn und eigentlich ist er erstmal gesund, sagt die die psychologische Psychotherapeutin Nicole Plinz: Stress. Belastender, langanhaltender Stress aber macht krank. Was hilft dann? Das Herz der Behandlung in ihren Tageskliniken für Stressmedizin: Achtsamkeit. Was das genau ist und wie man sie lernen kann, erklärt Nicole Plinz in dieser Folge. Außerdem: Was bringt die Behandlung in der Tagesklinik eigentlich? Ein Patient berichtet. 

Mit Nicole Plinz, Therapeutische Leiterin der Tageskliniken für Stressmedizin an den Asklepios-Standorten Harburg und St. Georg.

Folge 11: Andere Kultur – andere Psyche?

Sprachbarriere, Schamgefühl, Angst: Die Hürden für Menschen mit Migrationsbiografie sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen, sind hoch. Psychologin Canan Baskin möchte das ändern. Wie genau und welche Unterschiede sie zwischen Menschen mit und ohne Migrationserfahrung erkennt, erzählt sie in dieser Folge.

Canan Baskin, psychologische Psychotherapeutin im Asklepios Klinikum Hamburg-Harburg.

Folge 10: Psychose und Sucht

Halluzinationen, eine gestörte Wahrnehmung der Realität, sozialer Rückzug – nur einige der Symptome von Menschen, die Psychosen erleben oder an einer Schizophrenie erkrankt sind. Oft kommt dann noch eine Abhängigkeitserkrankung dazu – wie Aljosha Deen und sein Team Menschen helfen können, die als psychiatrisch schwer krank gelten und wobei es noch Schwierigkeiten gibt, erzählt er in dieser Folge.

Dr. Aljosha Deen, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt in der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen (Schwerpunkt psychotische Erkrankungen) der Asklepios Klinik Nord in Hamburg, Standort Ochsenzoll

Folge 9: Autismus

Spontanität und Kommunikationsfähigkeit: nein. Zwänge und Spezialinteressen: ja. So könnte man Eigenschaften von Autisten laienhaft runterbrechen. Aber es ist weitaus komplizierter. Vor allem aber faszinierend, sagt PD Dr. Mandy Roy über das eine Prozent der Bevölkerung, das die Diagnose Autismus hat.

PD Dr. Mandy Roy, Leitende Oberärztin in der Asklepios Klinik Nord in Hamburg-Ochsenzoll.

Folge 8: Essstörungen

Bulimie, Binge-Eating, Magersucht – es gibt viele Arten von Essstörungen. Eins haben sie gemeinsam: Sie haben einen Grund. Man kann sie behandeln, aber auch für immer heilen? Fachkrankenschwester Manuela Hoffmann erzählt von der herausfordernden und zugleich bereichernden pflegerischen Arbeit mit Patient:innen mit Essstörungen.

Manuela Hoffmann, Fachkrankenschwester für Psychiatrie und pflegerische Ambulanzleitung in der Asklepios Klinik Nord in Hamburg-Ochsenzoll.

Folge 7: ADHS bei Erwachsenen

Als Kind impulsiv, als Jugendlicher rebellisch, später süchtig: Lange führte André Pluskwa ein eher chaotisches Leben, erklären konnte er sich das nicht – bis mit 36 die erlösende Diagnose kam: ADHS. Wie dann seine Behandlung aussah und welche Stärken Menschen mit ADHS haben, erzählen er und sein Psychiater PD Dr. Daniel Schöttle in dieser Podcast-Folge.

PD Dr. Daniel Schöttle Chefarzt des Zentrums für seelische Gesundheit am Asklepios Klinikum in Hamburg-Harburg 

Folge 6: Trauma

Was ist ein Trauma genau, wann entwickelt sich daraus eine Posttraumatische Belastungsstörung und wie kann man diese behandeln? Das erklärt die psychologische Psychotherapeutin Joana Petratos in dieser Podcast-Folge.

Joana Petratos Psychologische Psychotherapeutin in der Abteilung für Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll

Folge 5: Pflege

Mit Isabel von Heydebreck, Krankenschwester, Leiterin der Station für Abhängigkeitserkrankungen in Hamburg Harburg.

Beschreibung: Kurioses, Schreckliches, Schönes - das erlebt, wer 30 Jahre lang in der Pflege in einer Psychiatrie arbeitet. Isabel von Heydebreck macht genau das: Sie ist Krankenschwester in Hamburg Harburg und erzählt von ihrem Arbeitsalltag. Außerdem verrät sie, für welche psychische Krankheit sie selbst wohl am Anfälligsten wäre.

Folge 4: Demenz

Ist das nur vergesslich oder schon dement? Fragen wie diese klärt der Leitende Neuropsychologe Prof. Dr. Marrakchi, Leitender Neuropsychologe und psychologischer Psychotherapeut in der Asklepios Klinik Barmbek (Hamburg), in seiner Gedächtnissprechstunde.

Welche Tests Patient:innen dort eigentlich machen, was Demenzen sind, wie Alzheimer verläuft – das erklärt er in dieser Folge. Und spricht dabei auch über den Sinn von Fake-Bushaltestellen und Schafsfellen.

Folge 3: Borderline

Manipulation, Selbstverletzung, Suizid – das sind Begriffe, die häufig mit dem Thema Borderline in Verbindung gebracht werden. Was ist dran und was sind Vorurteile? Darüber spricht Katharina Buchenau. Sie ist Leitende Psychologin in der Klinik für Persönlichkeits- und Traumafolgestörungen und erzählt von ihren Erfahrungen mit Borderline-Patient:innen. Außerdem erklärt sie, was Borderline überhaupt ist und wie Betroffene, aber auch Angehörige damit umgehen können.

Folge 2: Angst

Dr. Goetz Broszeit ist Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Hamburg Rissen. Er spricht über Ängste, Phobien und Panikattacken. Was genau das ist, wie sie entstehen können, wie man sie therapieren kann. Und zumindest kurz geht es dabei auch um Siegmund Freud, Alfred Hitchcock und Sherlock Holmes.

Folge 1: Störanfällig

Dr. Markus Preiter ist Psychiater und leitender Oberarzt auf der Station für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Hamburg Harburg. Sein Thema: Warum sind wir Menschen insgesamt so gesund oder krank wie wir sind? Heißt: evolutionäre Psychologie.

Vergleiche mag er besonders gern, wenn er erklärt, was psychische Störungen überhaupt sind und wer daran erkranken kann - „erfreute Eichhörnchen“, „überkochende Milch“, „Stadtplan von New York“ sind nur drei davon.