Asklepios und das DRK spenden Lebensretter – Neuer Defibrillator für das Bad Wildunger Fitnessstudio Pump & Jump

Ein Herzstillstand kann jeden treffen. Auch beim Fitnesstraining. Damit das Bad Wildunger Fitnessstudio Pump & Jump für einen medizinischen Notfall gerüstet ist und umgehend lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden können, haben die Asklepios Kliniken Bad Wildungen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Bad Wildungen einen halbautomatischen Defibrillator (AED) an das Studio gespendet.

(v. l.) Der Chefarzt der Inneren Medizin Dr. Dieter Puplat, die Inhaber von Pump & Jump Sarah Höhendorf und Yannic Eubel sowie der Medizinischer Direktor Dr. Ulf Jonas freuen sich, dass ab sofort ein lebensrettender Defibrillator im Fitnessstudio Pump & Jump hängt.

Das Bad Wildunger Fitnessstudio Pump & Jump bietet an sieben Tagen die Woche ein regelmäßiges Cardio-, Fitness- und Gesundheitstraining an. Auch viele Asklepios Mitarbeiter trainieren in dem Studio, da hier seit vielen Jahren eine Kooperation besteht. Um für einen medizinischen Notfall im Studio gerüstet zu sein und umgehend lebensrettende Maßnahmen ergreifen zu können, haben die Asklepios Kliniken Bad Wildungen und das DRK Bad Wildungen einen halbautomatischen Defibrillator (AED) gespendet. Initiiert hat die Spende Dr. Ulf Jonas, Medizinischer Direktor der Asklepios Kliniken Bad Wildungen und Präsident des DRK-Kreisverbands Bad Wildungen, der selber bei Pump & Jump trainiert. Als Sportmediziner und Sportkardiologe der Stufe 3 weiß er, wie wichtig eine schnelle Hilfe bei einem Herzstillstand ist. „Im Ernstfall zählt jede Sekunde und ein Defibrillator unterstützt die Wiederbelebungsmaßnahmen ganz entscheidend“, so Dr. Jonas. „Denn ein plötzlicher Herzstillstand ist mit rund 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dabei haben Betroffene eine realistische Überlebenschance, wenn ihnen umgehend geholfen wird.“ Sein Kollege Dr. Dieter Puplat, Kardiologe und Chefarzt der Inneren Medizin an der Asklepios Stadtklinik, kann dies nur bestätigen: „Beginnen Ersthelfer sofort nach dem Stillstand mit einer Herzdruckmassage und setzen sie innerhalb der ersten drei Minuten einen Laien-Defibrillator ein, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit bei realistischen 50 bis 70 Prozent.“

„Wir sind dankbar für die Unterstützung bei der Anschaffung dieses wirklich wichtigen medizinischen Geräts“, zeigten sich die Inhaber des Fitnessstudios Pump & Jump, Sarah Höhendorf und Yannic Eubel, sehr erfreut über die Spende. Der Defibrillator, auch Schockgeber oder kurz „Defi“ genannt kann bei einem plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern stoppen und einen Impuls für die normale Herzaktivität geben. Die Geräte sind so konstruiert, dass sie auch von Laien bedenkenlos bedient werden können. Eine Sprachführung verhindert Fehler, womit eine versehentliche oder falsche Schockabgabe durch den Ersthelfer ausgeschlossen ist.

„Als Akutklinik und Notfallversorger in der Region liegt uns die Gesundheit der Bevölkerung besonders am Herzen. Manchmal entscheiden im Ernstfall Minuten über Leben oder Tod. Wir freuen uns, dass der leicht zu bedienende ‚Defi‘ ab sofort im Fitnessstudio Pump & Jump Menschenleben retten kann – auch wenn wir hoffen, dass dieser nie zum Einsatz kommen muss“, so Katrin Kern, Geschäftsführerin der Asklepios Kliniken Bad Wildungen.

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