Kooperation stärken und Austausch fördern - 50 Mediziner beim Asklepios Ärzteabend
Kürzlich fand in Bad Wildungen ein Ärzteabend statt, zu dem die Asklepios Kliniken Bad Wildungen eingeladen hatten. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung nach einer grundlegenden Renovierung im neuen Eventraum (ehemalige Tanzschule) statt. Rund 50 Ärztinnen und Ärzte nutzten den Abend für einen vielschichtigen Informationsaustausch.

Geschäftsführer Fabian Mäser und der Ärztliche Direktor, Dr. med. Dimitrios Skambas, hießen die Gäste willkommen, darunter Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil. Mit Blick auf die Gesundheitsversorgung in der Region, betonte dieser in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Akutklinik, darüber hinaus hob das Stadtoberhaupt die Bedeutung der Kurstadt als Reha-Standort in der Mitte Deutschlands heraus. Asklepios trage mit seinem Engagement sowie seinen Investitionen und Neuerungen, etwa der Anschaffung des Operations-Systems „Da Vinci“, erheblich zur Stärkung des Klinikstandortes Bad Wildungen bei, bedankte er sich. Dr. Skambas, der als Moderator durch den Abend führte, betonte: „Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen als niedergelassene Ärzte und unserer Stadtklinik ist für uns von großer Bedeutung. Durch einen kontinuierlichen Austausch sowie die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Erfahrungen können wir sicherstellen, dass unsere gemeinsamen Patienten eine optimale Versorgung erhalten und ihre Bedürfnisse bestmöglich erfüllt werden“, machte er deutlich. Fabian Mäser unterstrich die Vorteile der neuen Kooperation mit Mediclin, seit zweieinhalb Monaten zeichnet er nun auch als Geschäftsführer für die Klinik in Reinhardshausen verantwortlich. „Insbesondere die übergreifende Zusammenarbeit zwischen Akut- und Rehakliniken bietet ein großes Synergiepotential“, sagte Mäser.
Nach der Begrüßung standen fünf Fachvorträge auf dem Programm. Mit dem Thema „Robotik in der urologischen Chirurgie“ machte Dr. Skambas den Auftakt. „In den vergangenen Jahrzehnten hat die moderne Medizin bemerkenswerte Fortschritte erzielt, ein besonderer technologischer Durchbruch ist das Da Vinci-Roboter-Operationssystem, das wir seit vergangenen Herbst auch in unserer Klinik einsetzen“, berichtete der Chefarzt der Urologie. Dr. Martin Schnaubelt, Chefarzt der Inneren Medizin, referierte anschließend über einen „besonderen Fall“ aus seinem Fachbereich. Nach einer kurzen Pause führte Hussein Al-Muddaeai, Chefarzt Chirurgische Kliniken, den Informationsabend fort. Der Viszeralchirurg setzte sich mit der laparoskopischen und der roboter-assistierten Darmchirurgie auseinander. „Gleitpaarung in der Endoprothetik“ lautete die Überschrift des Vortrags von Prof. (Kairo) PD Dr. Khaled Salem, Ärztlicher Leiter Orthopädie und Unfallchirurgie. Dabei beschrieb er die verschiedenen Materialeigenschaften der beiden Oberflächen, die sich bei einem Gelenkersatz gegeneinander bewegen. Auch Dimitri Döhl widmete sich den Gelenken – der Sektionsleiter für Neurochirurgie sprach über die Möglichkeiten der konservativen und operativen Behandlung bei Iliosakralgelenksschmerzen. Nach den jeweiligen Fachvorträgen bestand die Möglichkeit für Fragen und Erörterungen zu den verschiedenen Themen. Schließlich ging man nahtlos zum gemütlichen Teil über. Bei einem einem reichhaltigen Buffet kam es zu regem Erfahrungsaustausch, spannenden Diskussionen und kollegialen Gesprächen. „In entspannter Atmosphäre konnten wir uns austauschen, neue Kontakte knüpfen und bestehende Netzwerke weiter ausbauen“, resümierten Fabian Mäser und Dr. Dimitrios Skambas am Ende der gelungenen Veranstaltung.