Krebserkrankungen des Unterleibs

Ein Schwerpunkt der Frauenklinik ist die operative und konservative Behandlung von gynäkologischen Tumoren. Neben der operativen Therapie bildet die Chemotherapie einen wesentlichen Bestandteil der modernen Krebsbehandlung.
In regelmäßigen Tumorkonferenzen mit ärztlichen Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen werden Ihre Therapiemöglichkeiten genau besprochen, um eine optimale Erkennung und Behandlung der Erkrankung zu gewährleisten.

WIR HELFEN IHNEN BEI

  • Ovarialkarzinom
  • Zervixkarzinom
  • Endometriumkarzinom
  • Vulvakarzinom
  • Throphoblastkarzinom

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Ein Schwerpunkt der Frauenklinik ist die operative und konservative Behandlung von gynäkologischen Tumoren. Neben der operativen Therapie bildet die Chemotherapie einen wesentlichen Bestandteil der modernen Krebsbehandlung. 

In unserer chemotherapeutischen Tagesklinik werden Sie durch onkologisch geschulte Schwestern und Ärzte behandelt. Im Rahmen intensiver Betreuung wird die ambulante Durchführung der Chemotherapie möglich. 
Jährlich werden in unserer Abteilung rd. 1800 Chemo- und Antikörper-Therapien verabreicht, dies erfolgt dienstags bis freitags. Montags finden routinemäßige Blutbild-Kontrollen sowie bedarfsweise die Besprechung der aktuellen Therapie statt.

Krankheitsbilder

Ovarialkarzinom

Jedes Jahr erkranken in Deutschland ca. 8000 Frauen an einem Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs). Es erkranken vor allem Frauen höheren Lebensalters. Bei Diagnose befinden sich bereits 75% der Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium, da Vorsorge und Früherkennung bisher nicht möglich sind. 

Eine ausführliche Aufklärung sowie die Operation wird in unserer Abteilung von zwei speziell ausgebildeten gynäkologischen Onkologen durchgeführt.

Zervixkarzinom

Beim Zervix-Karzinom handelt es sich um bösartige Tumoren des Gebärmutterhalses. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 4500 Frauen an einem Zervixkarzinom. Es hat einen Anteil von etwa 3% der Krebserkrankung bei Frauen. Die Sterberate ist in den letzten 30 Jahren dank der Vorsorgeuntersuchung stark zurückgegangen, weil so die Vor- und Frühstadien rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Ursache des Zervixkarzinoms ist fast immer eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV). Weitere Faktoren wie die Langzeiteinnahme der Pille, häufige Schwangerschaften, Rauchen und Genitalinfektionen mit unterschiedlichen Erregern werden diskutiert. 

Eine ausführliche Aufklärung über alle Therapieoptionen inklusive fertilitätserhaltende Therapien erhalten Sie in unserer Abteilung von zwei speziell ausgebildeten gynäkologischen Onkologen.

Endometriumkarzinom

Das Endometriumkarzinom ist die häufigste bösartige Erkrankung des Genitaltraktes der Frau. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 11 000 Frauen. Der Altersgipfel liegt zwischen 65 und 70 Jahren. Als Risikofaktoren gelten starkes Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes. 
Wichtigstes Symptom des Endometriumkarzinoms ist die vaginale Blutung nach den Wechseljahren. Nicht jede Blutung nach den Wechseljahren wird durch Gebärmutterkrebs verursacht. 

Die Therapie des Endometriumkarzinoms richtet sich nach dem Tumorstadium. Sie verläuft in den meisten Fällen operativ, wobei minimalinvasive Eingriffe dabei das Mittel der Wahl darstellen.

Eine ausführliche Aufklärung sowie die Operation wird in unserer Abteilung von zwei speziell ausgebildeten gynäkologischen Onkologen durchgeführt.

Vulvakarzinom

Beim Vulvakarzinom handelt es sich um eine seltene bösartige Tumorerkrankung der äußeren Genitalorgane der Frau. Hierunter versteht man verschiedene Krebsarten, die von unterschiedlichen Zellen der Genitalregion ausgehen können. Betroffen sind meistens die großen sowie kleinen Schamlippen oder die Klitorisregion. Der Vulvakrebs gehört zwar zu den seltenen Tumorerkrankungen der Frau, weist aber eine steigende Inzidenz auf. In Deutschland erkranken etwa 8 von 100.000 Frauen mit einem Altersgipfel bei 70 Jahren. 

Eine ausführliche Aufklärung sowie die Operation wird in unserer Abteilung von zwei speziell ausgebildeten gynäkologischen Onkologen durchgeführt.

Throphoblastkarzinom

Keimzelltumoren stellen eine Gruppe von sehr unterschiedlichen seltenen Krankheitsbildern dar. Allen gemeinsam ist die Entstehung eines mütterlichen Tumors aus Schwangerschaftsgewebe. 

Zu den Throphoblasttumoren geören:

  • Blasenmole (gutartiger Throphoblasttumor)
  • Chorionkarzinom (bösartiger Throphoblasttumor)

80% aller Trophoblasttumoren sind Blasenmolen. Die Blasenmole entsteht infolge einer Befruchtungsstörung der Eizelle, es kommt zur „Wucherung“ von Schwangerschaftsgewebe. 
In seltenen Fällen (<5%) entsteht aus einer Blasenmole ein bösartiger Keimzelltumor. 

Das Chorionkarzinom wird grundsätzlich mittels Chemotherapie behandelt. Prinzipiell sollte nach allen Keimzelltumoren eine Verhütung mit oralen Kontrazeptiva („Pille“) für mindestens ein Jahr erfolgen, da bei einer früher eintretenden Schwangerschaft das Risiko für eine Fehlgeburt mit durchschnittlich 28% deutlich erhöht ist.

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