Einrichtung einer Zentrale Aufnahme

Unser Projekt zur besseren Patientenversorgung

Die steigenden Qualitätsanforderungen an Gesundheitsleistungen erfordern auch im Fachgebiet der Psychiatrie eine stetige Optimierung der Versorgung der Patienten.

Die Prozesse der Patientenversorgung beruhen im psychiatrischen Krankenhaus auf komplexen Abläufen, welche durch verschiedene Berufsgruppen und Bereiche umzusetzen sind. Dabei gibt es zahlreiche Schnittstellen. Die Versorgung im Krankenhaus beginnt oft schon vor der Aufnahme und endet nicht pünktlich bei der Entlassung.

Gerade weil sich der Versorgungsprozess so vielschichtig aufbaut, stellen sich uns komplexe Anforderungen z.B. durch nicht planbare Aufnahmen und Entlassungen. Derartige und andere Problembereiche können sowohl die Patienten- aber auch die Mitarbeiterzufriedenheit einschränken.

An dieser Stelle setzt die Zentrale Aufnahme (ZA) mit dem zentralen Case- und Belegungsmanagement an, welches die Möglichkeit einer berufsgruppen- und schnittstellenübergreifenden Zusammenarbeit bietet und integrativ wirken soll.

Ziel und Zweck

Das Belegungsmanagement der ZA stellt den reibungslosen und koordinierten Ablauf der stationären Aufnahmen sicher.

Durch die Etablierung eines zentralen Aufnahmebereichs als zuständigem Ansprechpartner für Patientenaufnahmen soll eine höhere Zufriedenheit von Patient:innen und Mitarbeitenden sowie die Entlastung der Stationen erreicht werden.

Ein weiteres Ziel ist die Optimierung der Patientenanmeldung für Einweisende und Rettungsstellen.

Die Leistungen der ZA fördern eine transparente Belegungssituation und optimieren den Umgang mit Wartelisten für elektive Behandlungsplätze. Interne Verlegungen laufen schneller und reibungsloser ab.

Die Sicherstellung der Abrechnung der Patientenkontakte bei einer „Nicht“-Aufnahme wird durch den engen Kontakt zum Patienten-Forderungsmanagement gewährleistet. Diesen Patient:innen bieten wir - falls notwendig - alternativ ambulante oder tagesklinische Behandlungsmöglichkeiten an.

Zweck der Belegungsrichtlinien ist die Festlegung von Verantwortlichkeiten und die Organisation von Schnittstellen. Das zentrale Case- und Belegungsmanagement stellt eine effiziente Zuteilung der Betten sicher. Um dies zu erreichen, können Betten von der ZA auch funktionsbereichsübergreifend belegt werden. Dabei richtet sich die Bettenbelegung nach Auslastung und Prioritäten sowie nach spezialisierten Stationskonzepten.

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