Maximale Bildschärfe: CT auf 64-Zeilen-Technik modernisiert – jetzt mit Kardio-CT
Das Institut für Bildgebende Diagnostik hat ihre diagnostische Leistungsfähigkeit ausgebaut: Das bisherige 32-Zeilen-Computertomographie-System (CT) wurde durch ein hochmodernes 64-Zeilen Gerät ersetzt.
In Kooperation mit der kardiologischen Abteilung steht den Patienten ab sofort die neue Untersuchung „Kardio CT“ zur Verfügung, mit der Herz und große Gefäße in bislang unerreichter Detailtreue beurteilt werden können.
Die Umstellung auf 64 Zeilen bedeutet für Patientinnen und Patienten eine Reduktion der Untersuchungsdauer: Volle Organvolumina lassen sich in wenigen Sekunden abbilden, während die Strahlenexposition trotz höherer Informationsdichte dank modernster Detektortechnik sogar sinkt. Besonders vorteilhaft wirkt sich das in der Notfalldiagnostik aus, etwa bei Schlaganfallverdacht oder akuten Bauchschmerzen – kritische Zeitfenster werden verkürzt, Therapieentscheidungen können schneller getroffen werden.
„Mit dem Upgrade treiben wir unsere Bildgebungstechnologien auf ein neues Level“, erklärt Jens Hartmann, Chefarzt des Instituts für Bildgebende Diagnostik. „Die schnellere Akquise, die höhere Auflösung und der geringere Strahlendosisbedarf kommen unmittelbar unseren Patienten zugute – besonders in zeitkritischen Fällen.“
Die Systemmodernisierung erlaubt nun Kardio-CT-Untersuchungen durchzuführen. Diese spezialisierte Aufnahme erlaubt die detaillierte Darstellung von Herzkranzgefäßen und von kardialen Strukturen ohne invasiven Kathetereingriff. Die 64-Zeilen-Technologie liefert gefilterte, hochaufgelöste Schichtbilder, sodass selbst kleinste Einengungen und Verkalkungen der Gefäße präzise lokalisiert werden können.
„Das Kardio CT erweitert unser diagnostisches Spektrum um eine nicht-invasive, extrem präzise Methode zur Früherkennung und Diagnostik von Herzkrankheiten“, ergänzt Marcin Jaworski, Chefarzt der Kardiologie. „So können wir noch gezielter behandeln und unnötige invasive Verfahren vermeiden.“