Akademisches Handwerk - Dr. Felix Meuschke leitet die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Seit mehr als sieben Jahren leitet Dr. med. Felix Meuschke erfolgreich die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Asklepios Klinikum Schwalmstadt. Unter seiner Regie werden sämtliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und der Schilddrüse sowie Leisten- und Bauchwandbrüche chirurgisch behandelt - darüber hinaus werden Schrittmacher und Defibrillatoren implantiert.

Bild: Dr. Meuschke
Qualität durch moderne Medizin-Technik: Chefarzt Dr. Felix Meuschke setzt im OP 3-D-Technik bei minimalinvasiv durchgeführten Bauchoperationen ein.

Unterstützt wird er dabei von einem engagierten Team, zu dem drei Oberärzte, drei Assistenzärzte und das Pflegepersonal gehören. An den OP-Tisch kam Meuschke über Umwege, nach dem Abitur an der Melanchthonschule Steinatal absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und wechselte dann erst zum Medizinstudium nach Marburg.

Ab 2004 sammelte der junge Mediziner bereits an seiner heutigen Wirkungsstätte erste Berufserfahrung als Assistenzarzt, es folgten weitere Stationen, unter anderem als Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Rot-Kreuz-Krankenhauses in Kassel, in der Uniklinik in Göttingen und in Hamburg. Nach dem Erwerb der Fachkunde Rettungsmedizin kam er zwischen 2005 und 2011 weit über fünfhundertmal im Notarztwagen zum Einsatz – zu seinen ganz besonderen Highlights gehört sicherlich die Aufgabe als Schiffsarzt auf dem Forschungsschiff „Polarstern“, mit dem er drei Monate lang im Südpolarmeer unterwegs war.

Durch zahlreiche Aus- und Weiterbildungen erweiterte Dr. Meuschke seinen beruflichen Horizont, mittlerweile ist er nicht nur Facharzt für Allgemeine Chirurgie, sondern auch für Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie, Notfallmedizin und Ernährungsmedizin (DGEM).

Mit diesem fachlichen Hintergrund übernahm er im Oktober 2013 die Stelle als Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Ziegenhainer Krankenhaus - zu Jahresbeginn 2014 übernahm er als Chefarzt schließlich die Gesamtleitung. Hochmoderne Technik „Die Klinik verfügt über eine hochmoderne Ausstattung“, betont der Spezialist, dank eines 3-D-Systems könne man etwa bei operativen Eingriffen am Bauch mithilfe einer Spiegelung (Laparoskopie) deutlich bessere Resultate zu erzielen. „Das ist eine unserer Kernkompetenzen und zugleich Alleinstellungsmerkmal“, sagt der 46-Jährige nicht ohne Stolz. „Die hochauflösende Bildqualität in 3-D ist weniger ermüdend“, lobt der Operateur die hilfreiche Technik, „das hilft uns Chirurgen insbesondere bei schwierigen und langwierigen Eingriffen und führt zu mehr Sicherheit für die Patienten“.

Neben der guten technischen Ausstattung und den modernen Operationsmethoden führt Dr. Meuschke einen weiteren Vorteil des Klinikums Schwalmstadt an: „Wir arbeiten häufig interdisziplinär, speziell mit der Gastroenterologie, der Onkologie und der Kardiologie“. Erkrankungen, wie beispielsweise Gallensteinleiden, Refluxerkrankungen, Tumorerkrankungen oder Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, wie die Divertikulitis, erforderten häufig das fachübergreifende Wissen verschiedener Ärzte, macht Meuschke deutlich.

Der Mediziner-Nachwuchs kommt in seiner Abteilung ebenfalls nicht zu kurz, „ein junger Kollege hat in diesem Monat seine Facharztprüfung abgelegt“, berichtet Dr. Meuschke, „er wurde vollständig bei uns ausgebildet“, fügt er hinzu. „Ein weiteres qualitatives Alleinstellungsmerkmal ist das Vorhandensein von drei eigenen chirurgischen Abteilungen im Klinikum Schwalmstadt“, sagt Dr. Meuschke mit Blick auf die Gefäßchirurgie von Dr. Dahl, die Unfallchirurgie von Dr. Stiebler und seinen eigenen Verantwortungsbereich.

„Der Patient wird im Notfall auch nachts und am Wochenende vom einem Spezialisten aus der jeweiligen Fachabteilung operiert. Die Versorgung der Bevölkerung auf dem Land auf höchstem Niveau, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, liegt mir am Herzen“, so der professionelle Anspruch des engagierten Arztes. „Grundsätzlich ist es der beste Beruf der Welt, quasi akademisches Handwerk“, beschreibt er seine Motivation für den Klinikalltag – abseits des Krankenhauses findet er seinen Ausgleich vor allem bei seiner Familie, mit Freunden, beim Sport und in der Natur.

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