Vorsorge einimpfen - Asklepios Schwalm-Eder wappnet gegen Grippewelle

Eine ungewöhnlich hohe Grippewelle im vergangenen Winter traf viele Menschen in Deutschland heftig. Durch eine laufende Impfkampagne vom 08. - 22.10.18 machen die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken nun auf die Wichtigkeit einer Vorsorgeimpfung aufmerksam.

Ein kleiner Nadelstich soll helfen: Die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken rufen dazu auf, sich vor dem Wintereinbruch noch gegen Grippe impfen zu lassen.

„Viel zu häufig unterschätzen Erwachsene die Gefahr einer echten Grippe“, weiß Alexander Kessler, Leiter Krankenhaushygiene am Asklepios Klinikum Schwalmstadt. „Der Nutzen einer Vorsorgeimpfung muss vor allem bei den Risikogruppen ankommen. Dazu gehören Senioren, Schwangere oder Menschen mit erhöhter Ansteckungsgefahr, wie beispielsweise unser medizinisches Personal – durch einen angepassten Impfstoff können sie sich bei uns gegen Influenza schützen“.
 
Laut einer Studie ist das Interesse an einer Vorsorgeimpfung stark zurückgegangen. Ein beachtliches Risiko, denn die Grippewelle im Winter 2017 erwischte die Bevölkerung mit mehr als einer einfachen Erkältung und auch in den bevorstehenden Kältemonaten wird mit ähnlichen Umständen gerechnet.
„Durch die Aktion „Mitarbeiter impfen Mitarbeiter“ möchten wir, ganz nach unserem Motto „Prävention und Gesundheit“, alle Beteiligten der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken für das Impfen sensibilisieren“, erklärt Kessler. „Der Termin zur Impfung ist flexibel in den Schichtplan zu integrieren und so kann jeder Kollege mit Impfpass in der Tasche nach Arbeitsschluss seinen Grippeschutz auffrischen“.
 
Aufgrund der Relevanz des Themas setzen sich Kollegen der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken regelmäßig in einer kleinen Projektgruppe zusammen. Mitarbeiter der Apotheke, ein ärztlicher Direktor, ein Betriebsarzt, die Geschäftsführung sowie Kollegen des Hygienesektors beraten dann über sinnvolle Aufklärungskampagnen und Optimierungsmaßnahmen, um Erkrankungen frühzeitig vorzusorgen.
Ein Ergebnis dieses Zusammentreffens sei das Angebot der Vierfachimpfung:
„Bislang wurde von der Krankenkasse nur die Dreifachimpfung erstattet“, berichtet der Leiter Krankenhaushygiene Asklepios Schwalmstadt. „Die Vierfachimpfung bietet allerdings im Gegensatz zur Dreifachimpfung einen weitaus höheren Schutz und so wird in Deutschland ab der kommenden Saison in den Arztpraxen die Grippeschutzimpfung mit einem Vierfachimpfstoff erfolgen“.
 
Experten der Robert-Koch-Stiftung waren zu dem Schluss gekommen, dass die nun angebotene Vierfachimpfung bis zu mehr als 350.000 Arztbesuche während einer Grippesaison verhindern könne. Alexander Kessler und seine Kollegen hoffen, dass das Bewusstsein für den Influenza-Schutz noch vor Wintereinbruch aus dem Sommerloch erwacht und sich in diesem Jahr mehr als nur 40 Prozent der Deutschen impfen lassen.

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