Qualitative Aufwertung der Pflegeausbildung – Asklepios Kliniken Bad Wildungen starten mit Ausbildungsteam

Die Pflege ist ein vielseitiger und anspruchsvoller Beruf. Angehende Pflegekräfte sollten daher bereits während der Ausbildung bestmöglich gefördert werden. Vor diesem Hintergrund wurde an den Asklepios Kliniken Bad Wildungen zum 01. Dezember 2020 ein Ausbildungsteam etabliert, das die Schülerinnen und Schüler während ihres Praxiseinsatzes unter Anleitung erfahrener sowie speziell qualifizierter Lehr- und Pflegekräfte durch die Ausbildung begleitet.

Das A-Team der Asklepios Kliniken Bad Wildungen fördert den pflegerischen Nachwuchs: (hinten v.l.) Pflegedienstleitung Yvonne Welker und Schulleitung Michaela Grebe, (Mitte v.l.) Dorothea Siegfried, Jana Burghardt, Nicole Heberle und Stefanie Dimmers sowie (vorne v.l.) Andrej Fries und Kathrin Hois. (Auf dem Bild fehlt Ulrich Barckhausen.)

Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels in der Pflege und einem wachsenden Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften nimmt das Thema „Ausbildung“ einen immer höheren Stellenwert an. Gleichzeitig steigen die fachlichen Anforderungen an die Auszubildenden. Um die Qualität der Pflegeausbildung bedarfsorientiert zu gestalten, haben die Asklepios Kliniken Bad Wildungen in Zusammenarbeit mit dem Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen ein innovatives Ausbildungskonzept erarbeitet, das durch eine fachübergreifende Begleitung der Auszubildenden in den Kliniken gekennzeichnet ist.

Ein Team, das durch die Ausbildung begleitet

Seit Anfang Dezember steht allen angehenden Pflegefachkräften ein Ausbildungsteam (A-Team) zur Seite. Ziel ist es, die Auszubildenden durch eine individuelle Begleitung dabei zu unterstützen, ihre theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten optimal zu verknüpfen und ihnen mehr Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu geben. „Die Förderung unseres pflegerischen Nachwuchses ist uns ein großes Anliegen. Unser Modellprojekt A-Team eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten des Lernens, sondern zielt mit einer qualifizierten Praxisanleitung auf ein eigenständiges und verantwortungsvolles Handeln der Schüler ab“, so Yvonne Welker, Pflegedienstleitung des Asklepios Kliniken Bad Wildungen. Als fester Bestandteil des Lehrplans werden alle Auszubildenden auf ihrem meist ersten Ausbildungsweg von dem Ausbildungsteam begleitet. „Das A-Team dient dabei zum einen als vertraulicher Ansprechpartner für die praktische Ausbildung und zum anderen als Schnittstelle für unser Bildungszentrum“, erklärt Michaela Grebe, Schulleiterin des Bildungszentrums. „Damit können wir Theorie und Praxis noch besser aufeinander abstimmen“, ergänzt Ulrich Barckhausen, stellvertretender Schulleiter des Bildungszentrums.

Viele Bewerber für das neue Ausbildungsteam

Besonders erfreulich ist, dass bereits bei der Stellenausschreibung intern und extern zahlreiche Bewerber mit der Weiterbildung Praxisanleiter/in für das neue Projekt begeistert werden konnten. Das zeigt, dass eine Kompetenzentwicklung in der Pflege gerade in der heutigen Zeit einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Die Leitung übernimmt Andrej Fries, der bereits seit über zwölf Jahren an den Asklepios Kliniken tätig ist und damit die organisatorischen Abläufe der Kliniken gut kennt. Anders, als auf einer festen Ausbildungsstation wird das Ausbildungsteam für zeitlich begrenzte Einsätze auf verschiedenen Stationen klinikübergreifend tätig sein. So kann die Praxisanleitung in allen Fachbereichen durchgeführt werden. „Dies erfordert eine hohe Flexibilität und Fachkompetenz des Teams“, weiß Pflegedienstleitung Yvonne Welker. „Genau davon profitieren die Auszubildenden, denn jeder Fachbereich bietet andere Herausforderungen. Auf der Grundlage eines professionellen Pflegeverständnisses wird das A-Team unsere Auszubildenden an ein eigenständiges Handeln und Arbeiten heranführen. Dies kann zudem die Pflege entlasten sowie zu einer zukunftsweisenden Steigerung der Pflegequalität und Verbesserung der Patientenzufriedenheit führen“, verweist Welker auf die Vorteile. Auch Andrej Fries war von Anfang an von dem neuen Projekt begeistert: „Ich weiß, was es bedeutet, wenn man während der Ausbildung Fragen hat oder Hilfe benötigt. Umso mehr freue ich mich, jetzt – meinen hoffentlich späteren Kollegen – mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können.“

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