Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie hat sich als Imaginationsverfahren bei Phantomschmerzen und Lähmungen besonders bewährt. Hierbei wird ein Spiegel in Sagitalebene (entlang einer erdachten körpermittigen Linie vom Kopf zum Becken) auf dem Tisch platziert, sodass Sie Ihre nicht betroffene Seite gespiegelt sehen. Der geschädigte Körperteil, etwa der Arm, wird hinter dem Spiegel gelagert.

Dann führen wir ein sensomotorisches Übungsprogramm durch, das individuell auf Sie abgestimmt ist.

Indikationen (Heilanzeigen)

  • zentrale Läsionen (Verletzungen) mit Symptomen einer Hemiplegie (halbseitige, vollständige Lähmung) und -parese (leichte, unvollständige Halbseitenlähmung)
  • periphere Nervenläsionen mit sensiblen Störungen

Ziele

  • Unterstützung der Ausbildung von distalen (von der Körpermitte entfernten) Funktionsansätzen bei initial plegischen (anfänglich gelähmten) Patienten
  • Förderung sensibler Defizite
  • Schmerzreduktion

Wenn die Spiegeltherapie für Sie angeraten ist, besprechen wir die Details selbstverständlich ausführlich persönlich mit Ihnen, wobei wir Ihnen auch gerne alle Ihre Fragen beantworten.

Seite teilen: