ISAR-DESIRE 5

Diese multizentrische Studie vergleicht anerkannte Behandlungsmethoden bei Wiederverengungen  - sogenannten In-Stent-Restenosen - in meist vor Jahren implantierten Koronarstents. Ausmaß und Typ der Verengung wird dabei durch Gefäßbildgebung (OCT) während der Katheteruntersuchung erfasst. Die Behandlung besteht entweder aus einer erneuten Implantation eines weiteren drug-eluting Stent (DES) oder der alleinigen Aufweitung mit Spezialballon, der mit einem Medikament beschichtet ist – einem sogenannten drug-coated Ballon (DCB). Damit das Ergebnis nicht beeinflussbar ist, wird die Wahl der Behandlungsstrategie aus erneutem DES oder DCB nach dem Zufallsprinzip entschieden (Randomisierung). Die weitere Nachkontrolle der Studienteilnehmer erfolgt durch das Studienteam telefonisch nach 1 Monat sowie 1 und 2 Jahren.

 

Alle Verfahren verwenden bereits erprobte und zugelassene Medizinprodukte und werden auch außerhalb einer Studie in der Spezialbehandlung eingesetzt. Nach Krankenhaus-Entlassung sind keine spezifisch studienbedingten Verhaltensmaßnahmen oder besondere Maßnahmen durch den weiterbehandelnden Arzt erforderlich. Die Teilnahme an der Studie hat keinen Einfluss auf zukünftige Behandlungen.

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