Eierstock- und Eileiterkrebs (Ovarial-, Tubenkarzinom)

Ein Ovarialkarzinom (Krebsgeschwulst der Eierstöcke) oder ein Tubenkarzinom (Krebsgeschwulst der Eileiter) tritt zwar selten, jedoch dann in den meisten Fällen sehr schwerwiegend auf. Oft ist zudem das Bauchfell betroffen.

Häufig spüren betroffene Frauen für lange Zeit keine oder nur unklare Beschwerden. Deshalb können Mediziner diesen Tumor oft erst spät erkennen.
Treten Veränderungen an den Eierstöcken auf, liegt nicht unbedingt Krebs vor. Meist sind die Veränderungen harmlos. Wesentlich häufiger als Krebsgeschwülste treten gutartige Zysten an den Eierstöcken auf.

Bei einer Krebserkrankung können Sie sich bei unseren Experten und ihrem fürsorglichen Team in sehr guten Händen wissen. Wir sind mit fundiertem Fachwissen, langjährigen Erfahrungswerten und moderner Ausstattung an Ihrer Seite.

Symptome

Da es für diese Erkrankung keine spezielle Vorsorgeuntersuchung gibt und ein Ovarialkarzinom oder ein Tubenkarzinom selten Symptome hervorruft, lassen Sie sich bei folgenden Beschwerden bitte unbedingt von Ihrem Frauenarzt beziehungsweise Ihrer Frauenärztin untersuchen:

  • Blutungen außerhalb der regulären Monatsblutung oder nach den Wechseljahren
  • Unterbauchschmerzen
  • unerklärliche Gewichtsabnahme
  • Zunahme des Bauchumfangs aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum
  • Verschlechterung des Allgemeinzustands und Krankheitsgefühl

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Zunächst untersuchen unsere Experten Sie gründlich körperlich, indem sie ihren Bauch sorgfältig abtasten.

Das beste bildgebende Verfahren bei einem Ovarial- oder Tubenkarzinom ist eine Untersuchung mit Ultraschall (röntgenstrahlenfrei), die wir entweder vaginal (durch die Scheide) oder abdominal (den Bauchraum betreffend) durchführen. Eine Magnetresonanztomografie (MRT: magnetfeldgestütztes, bildgebendes Verfahren) oder eine Computertomografie (CT: computergestütztes, bildgebendes Röntgenverfahren) setzen unsere Experten ergänzend ein.

Indem wir Ihr Blut untersuchen, erhalten wir Aufschluss über die darin enthaltenen sogenannten Tumormarker, die bei Eierstockkrebs erhöht sein können.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot für Sie

Die Therapie ist davon abhängig, wie weit das Karzinom (Krebsgeschwulst) fortgeschritten ist und ob es sich bereits in der Becken-und Bauchhöhle ausgebreitet hat. Ein Ovarialkarzinom oder ein Tubenkarzinom können wir optimal therapieren, indem wir operativ eingreifen. Unsere erfahrenen Operateure möchten sowohl den Tumor als auch seine Metastasen (Tochtergeschwülste) in der Beckenhöhle und in der Bauchhöhle möglichst vollständig entfernen. Nach der erfolgreichen Operation behandeln wir unsere Patientin üblicherweise mit einer Chemotherapie (Behandlung mit Substanzen), um noch vorhandene Krebszellen zu vernichten.

Wir sind für jede unserer Patientinnen umfassend da und betreuen sie sowohl medizinisch als auch menschlich individuell.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Nach einem operativen Eingriff sollten Sie regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen wahrnehmen, um auch weiterhin bestmöglich versorgt zu sein. Wir besprechen dies individuell mit Ihnen. Ihre Fragen beantworten wir Ihnen sehr gerne.

Lehrkrankenhaus der Universität Marburg

Als Lehrkrankenhaus der Universität Marburg sind wir  eng verbunden mit Prof. Dr. Uwe Wagner. Er steht der dortigen Universitätsfrauenklinik vor. Prof. Dr. Wagner besitzt ausgewiesene, große Erfahrung in der Therapie bösartiger gynäkologischer Erkrankungen von Frauen.

Mit ihm stimmen wir die diagnostischen und vor allem therapeutischen Schritte in der Behandlung von Eierstocks-und Eileiterkrebs ganz genau ab.

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