Tipps zum Thema Erste Hilfe und Reanimation

Zum Internationaler Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober haben Experten der Asklepios Klinik Lindau im Rahmen eines Infostandes von 11.00 bis 13.00 Uhr am Empfang Tipps rund um das Thema Erste Hilfe gegeben und unter anderem gezeigt, wie Reanimation richtig funktioniert. Auch Geschäftsführer Boris Ebenthal probte vor Ort für den Ernstfall.

Rückblick auf den Infostand zum Internationaler Tag der Wiederbelebung an der Asklepios Klinik Lindau

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Erste-Hilfe Training: Geschäftsführer Boris Ebenthal (links) probt unter Anleitung von Dr. med. Heiko End (rechts) den Ernstfall.

Nur rund jeder Fünfte traut sich überlebensnotwendige Maßnahmen bei Unfallopfern zu! Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Umfrage der Asklepios Gruppe aus dem Jahr 2017. Für die Studie „Erste Hilfe“ wurden von Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken im Juli 2017 bundesweit 1.000 Deutsche ab 18 Jahren, repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland online befragt.  Nur 19 Prozent trauen sich „auf jeden Fall“ zu, eine Herzdruckmassage zu machen, einen Defibrillator würden 20 Prozent sicher nutzen. Der Hauptgrund: Viele der Befragten haben seit Jahren keinen Erste-Hilfe-Kurs mehr absolviert und haben daher Hemmungen im Ernstfall selbst aktiv zu werden. Doch diese Angst ist unbegründet. „Falsch handelt man nur, wenn man keine Erste-Hilfe leistet. Daher im Ernstfall sofort den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 alarmieren und umgehend mit der Herzdruckmassage beginnen“, betont Dr. med. Heiko End, Leitender Oberarzt der Intensivmedizin.

Der Helfer muss dabei in der Mitte des Brustkorbs mindestens fünf Zentimeter tief drücken und die Bewegung mindestens 100 Mal pro Minute wiederholen. (Video: Leben retten: Wiederbelebung). Die Mitte des Brustkorbs suchen, und mit dem Handballen ungefähr 100 feste Druckbewegungen pro Minute machen. Zum Drücken beide Hände übereinander legen, dabei die Finger verschränken und die  Herzdruckmassage solange fortsetzen, bis der Notarzt da ist. Im Rahmen des Infostandes am 16. Oktober gaben  der Leitende Oberarzt Dr. med. Heiko End, und Thomas Schoo-Nann, Pflege Anästhesie, den  Besuchern Tipps zum Thema Erste Hilfe und zeigten vor Ort mit Hilfe von Puppen, wie Reanimation funktioniert.

Auch der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lindau Boris Ebenthal ging dabei mit gutem Beispiel voran und wurde selbst aktiv. „Das Thema Erste-Hilfe im Notfall geht jeden von uns etwas an. Daher war das auch für mich eine gute Gelegenheit, einmal den Ernstfall zu simulieren. Vielen Dank an Herrn Dr. End und Herrn Schoo-Nann für die Organisation des Infostandes“,  betont Boris Ebenthal.

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