Feuerwehrübung in der Asklepios Klinik Lindau

70 Einsatzkräfte proben den Ernstfall
Feuer im Krankenhaus. Brand auf einer Station bekämpfen und Verletzte bergen. Unter diesen Voraussetzungen probten rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lindau am vergangenem Montag den Ernstfall in der Asklepios Klinik Lindau.

Feuerwehrübung
Feuerwehrübung am 1. Oktober 2018

Am Montagabend ist gegen 19.30 Uhr bei der Leitstelle ein Alarm aus der Asklepios Klinik Lindau eigegangen. Ein paar Minuten später hat die Feuerwehr Lindau mit mehreren Einsatzfahrzeugen und rund 70 Mann den Einsatzort erreicht, um das Szenario „Feuer auf einer mit Patienten belegten Station“ zu proben. Erschwerend hinzu kam dabei eine dichte Rauchentwicklung, welche mittels einer Nebelmaschine simuliert wurde.

Nach dem Eintreffen der Löschzüge West und Nord in der Klinik verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überbick über die Lage, lokalisierten den Brandherd und drangen mit schwerem Atemschutzgerät und Schläuchen in das erste Obergeschoss vor, um die eingeschlossenen Personen zu retten und den Brand zu löschen. Gleichzeitig stand eine Drehleiter zum Einsatz bereit. Neben dem obersten Gebot der Personenrettung, galt es auch das weitere Ausbreiten von Feuer und Rauch zu verhindern und den Brand zu bekämpfen.

Bereits nach kurzer Zeit konnten alle Patienten erfolgreich von der Feuerwehr aus dem Brandbereich evakuiert und dem Klinikpersonal zur weiteren medizinischen Versorgung in der Notaufnahme übergeben werden. Während die Patienten behandelt wurden, hat die Feuerwehr den Brand gelöscht und den verrauchten Stationsbereich entlüftet.

„Die Übung verlief ohne Zwischenfälle. Die Einsatzkräfte haben einen guten Job gemacht. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Asklepios Klinik Lindau für diese gute Gelegenheit, den Ernstfall der Ausbreitung eines Feuers in einem Krankenhaus, zu proben“, betont Max Witzigmann, Kommandant der Feuerwehr Lindau

Abläufe im Krankenhaus nicht beeinträchtigt

Über den gesamten Zeitraum der Feuerwehrübung hinweg war der normale Krankenhausbetrieb sichergestellt. Patienten und nur einzelne Mitarbeiter waren im Vorfeld von der Klinikleitung informiert worden. Die Rauchentwicklung wurde mit einer Nebelmaschine erzeugt, einen echten Brandherd gab es nicht. Einige Freiwillige und Puppen simulierten die Verletzten. Die Übung fand in einem  Teilbereich einer Station statt, welcher sich aktuell im Umbau befindet. „Solche Übungen werden regelmäßig durchgeführt und sind enorm wichtig, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein“, betont Klinikmanagerin Julia Schicktanz. „Vielen Dank an die Feuerwehr Lindau sowie an meine Kolleginnen und Kollegen der Klinikund ein großes Lob: Auch wenn es „nur“ eine Übung war, waren alle Beteiligten voll bei der Sache und haben großartige Arbeit geleistet“, so Schicktanz weiter. Sie dankte den Einsatzkräften persönlich und spendierte im Anschluss eine deftige Mahlzeit.

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