31 Jahre im Dienst der Asklepios Klinik Lindau: Technischer Leiter Franz-Josef Werhan geht in den Ruhestand

Seit 31 Jahren ist Franz-Josef Werhan in der technischen Abteilung des Lindauer Krankenhauses tätig, das seit 2008 zur Asklepios Gruppe gehört. Am Freitag, 19. Juni verabschiedete sich der heute 63-Jährige in seinen wohlverdienten Ruhestand und blickt auf vielen schöne Momente im beruflichen, wie im privaten Sinne zurück, die ihn für immer mit dem Klinik verbinden werden.

viele wunderbare Erlebnisse

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Nach 31 Jahren im Dienst des Lindauer Krankenhauses geht der Technische Leiter Franz-Josef Werhan (links) in den Ruhestand

Im Jahr 1989 zieht es Franz-Josef Werhan von Trier nach Lindau an den schönen Bodensee. Der gelernte Industrietechniker nimmt eine neue berufliche Herausforderung an und fängt im März 1989 als Elektriker im Lindauer Krankenhaus an. An seinen ersten Arbeitstag kann sich Werhan zwar nicht mehr genau erinnern, er betont aber: „Der Krankenhausbetrieb war natürlich schon etwas Neues für mich. Ich kam damals von einer Schuhfabrik und musste mich im neuen Arbeitsumfeld erst mal zurechtfinden.“ Schnell wächst er in seine neue Aufgabe hinein. Heute kennt der Technische Leiter das Haus wie seine Westentasche. Zahlreiche kleine und größere Umbaumaßnahmen hat er mit begleitet, zuletzt den Neubau mit neuer Intensivstation, Funktionsdiagnostik, Aufwachraum und Zentralsterilisation, der im September 2018 eingeweiht wurde. Franz-Josef Werhan hat die Entwicklung der Klinik aktiv begleitet und geprägt. 

Seine Aufgaben sind vielschichtig. Er überwacht die gesamte Elektrik, Lüftungsanlagen, die Heizung, die Wasserversorgung- und Aufbereitung. Zudem kümmert er sich mit seinem Team auch um kleinere und größere Reparaturen im Innen-und Außenbereich. Sein Arbeitsalltag hat sich durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung natürlich auch geändert. Heute führt Ihn sein erster Weg, wenn er morgens um 7 Uhr an der Klinik ankommt, an den Computer, um seine E-Mails zu checken.

 

Zudem wertet er mögliche Störungsmeldungen aus, die es unter Umständen zu beheben gilt. „Ich gehe immer noch gerne in der Arbeit und habe über die Jahre sehr viele wunderbare Erlebnisse gehabt“, betont Werhan. Neben vielen beruflichen Erinnerungen verbindet er auch private Highlights mit seiner Zeit an der Asklepios Klinik Lindau. 1991 lernt er seine Frau Sabina in der Arbeit kennen. Sie arbeitet damals als Krankenschwester auf der Intensivstation. 1994 kommt eine seiner beiden Töchter im Lindauer Krankenhaus zur Welt.

„Das waren zwei der schönsten Momente meines Lebens“, blickt Werhan zurück. In seiner Freizeit beschäftigt sich Werhan gerne mit handwerklichen und künstlerischen Arbeiten. Von seinem Hobby profitieren auch die Mitarbeiter, Patienten und Besucher der Asklepios Klinik Lindau.

Ein Kunstwerk für die Ewigkeit

Der Äskulapstab: Attribut des Asklepios, Gott der Heilkunde in der griechischen Mythologie, Symbol des ärztlichen und pharmazeutischen Standes und Teil des offiziellen Logos der Kliniken der Asklepios Gruppe. Er diente Franz-Josef Werhan, als Inspiration. In liebevoller Detailarbeit baute er eine zwei Meter hohe und 60 Kilogramm schwere Skulptur aus ausrangiertem und zur Entsorgung freigegebenem OP-Instrumentarium, die am 5. Juni 2018 vor der Asklepios Klinik Lindau der Öffentlichkeit präsentiert wurde.  Neue Projekte und Motive hat er auch bereits im Sinn. Details will er aber noch nicht verraten. Zudem freut er sich darauf gemeinsam mit seiner Frau in seinem 37 Jahre alten VW-Bulli T3 auf Reisen zu gehen. Dieses Jahr steht eigentlich die Tour Korsika - Sardinien auf dem Programm. „Schauen wir mal, ob das trotz der Corona-Pandemie möglich sein wird“, sagt Werhan. Falls nicht, gibt es auch zu Hause genug für ihn zu tun.

 

Er möchte sein Haus umbauen und seiner Frau den Wunsch einer neuen Küche erfüllen. Und natürlich wird er auch zur Klinik weiterhin Kontakt halten. „Ich möchte Franz-Josef Werhan herzlich für sein großartiges Engagement und seine Verdienste um die Asklepios Klinik Lindau danken. Dass jemand über 30 Jahre seinem Arbeitgeber treu bleibt ist heute nicht mehr selbstverständlich und wirklich großartig. Ich wünsche ihm für seinen Ruhestand alles Gute“, betont Geschäftsführer Boris Ebenthal.

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