Digitalisierungsschub für die Südpfalzkliniken – Millionenförderung aus Bundes- und Landesmitteln

Die Asklepios Südpfalzkliniken setzen ihren Digitalisierungskurs mit hohem Tempo fort.

DE-Finanziert von der Europäischen Union POS

Die Asklepios Südpfalzkliniken setzen ihren Digitalisierungskurs mit hohem Tempo fort. Möglich wird dies dank einer Förderung von knapp 2,6 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds, der gemeinsam von Bund und Land getragen wird. Die Mittel fließen in Projekte, die sowohl den Klinikbetrieb modernisieren als auch die Patientenversorgung nachhaltig verbessern sollen. Von der digitalen Dokumentation bis hin zu modernisierten Notaufnahmen und erweiterten Patientenportalen – die Investitionen markieren einen zentralen Schritt in Richtung vernetzter und zukunftsfähiger Gesundheitsversorgung in der Region.

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) am 29. Oktober 2020 hat die Bundesregierung den sogenannten Krankenhauszukunftsfonds ins Leben gerufen. Ziel dieses Förderinstruments ist es, Krankenhäuser in ganz Deutschland strukturell und technologisch zu modernisieren, um sie zukunftsfähig aufzustellen. Die Finanzierung erfolgt zu 70 Prozent aus Bundesmitteln. Für das Land Rheinland-Pfalz stellt der Bund im Rahmen dieser Initiative rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land selbst ergänzt diese Summe vollständig und steuert weitere rund 60 Millionen Euro für die notwendige Ko-Finanzierung bei. Die Verwaltung der Mittel obliegt dem Bundesamt für Soziale Sicherung.

Die Fördermaßnahmen sind zugleich Teil des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP), der aus Mitteln der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) der Europäischen Union – bekannt unter dem Programm NextGenerationEU – finanziert wird. Die ARF verfolgt das Ziel, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern, die Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften in den Mitgliedsstaaten zu erhöhen und zugleich den digitalen sowie den ökologischen Wandel zu beschleunigen. Im Rahmen des DARP werden daher umfangreiche Investitionen und Reformen gefördert, die sich insbesondere auf die Bekämpfung des Klimawandels, die Förderung digitaler Transformationsprozesse sowie die Stärkung sozialer Teilhabe und Arbeitsmarktintegration konzentrieren.

Von den bereitgestellten Mitteln profitieren nun auch die Asklepios Südpfalzkliniken an den Standorten Germersheim und Kandel. Sie erhielten Fördergelder in Höhe von knapp 2,6 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds des Landes. Bereits seit mehreren Monaten arbeiten die Einrichtungen an der Umsetzung ihrer Digitalisierungsprojekte. Mit den Fördermitteln wurden unter anderem die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation eingeführt, die Notaufnahme modernisiert und die Patientenportale ausgebaut.

„Die Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck, sondern ein entscheidender Faktor, um die Qualität der medizinischen Versorgung und die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten nachhaltig zu steigern. Mit den jetzt umgesetzten Projekten schaffen wir nicht nur effizientere Abläufe, sondern auch mehr Transparenz und bessere Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Damit können wir auch den Arbeits- und Dokumentationsaufwand für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzieren und schaffen so mehr Kapazitäten für die Arbeit an unseren Patientinnen und Patienten“, betont Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken. „Wir sind dankbar für die Unterstützung von Bund und Land, die es uns ermöglicht, unsere Standorte konsequent in die Zukunft zu führen.“

Seit Inkrafttreten des Gesetzes haben die Asklepios Südpfalzkliniken rund 2,8 Millionen Euro Fördergelder in Digitalisierungsprojekte investieren können.
Die Verantwortlichen der Südpfalzkliniken sehen in den Investitionen einen wichtigen Meilenstein, um die medizinische Versorgung in der Region zu stärken und den wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.

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