Mit Teamwork und Verantwortung: Operationstechnische Assistenten in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen

Der medizinische Fortschritt und die stetige Entwicklung moderner und komplexer Operationsmethoden verlangen hoch qualifizierte Fachkräfte im OP. Operationstechnische Assistenten, kurz OTA genannt, sind daher aus Operationssälen und Funktionsbereichen von Kliniken und Krankenhäusern nicht mehr wegzudenken. OTA ist ein Beruf mit Zukunft und unverzichtbarer Teil des interdisziplinären, multiprofessionellen Operationsteams.

Dana Voß (vorne im Bild) macht eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin im OP der Asklepios Stadtklinik.

In der Asklepios Stadtklinik besteht das OTA-Team aus 13 Fachkräften und 7 Schülern. Sie betreuen – gemeinsam mit einem multiprofessionellen Team – die Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen oder Untersuchungen, bereiten den jeweiligen Eingriff sorgfältig vor und stellen alle dafür erforderlichen medizinischen Geräte, die Instrumente sowie weitere gegebenenfalls notwendigen Medizinprodukte bereit. Seit 2016 ist Aline Holzapfel stellvertretend und seit rund zwei Jahren leitet sie den Fachbereich. Für sie ist der Beruf spannend und herausfordernd zugleich. „Wer als OTA arbeitet, hat alle Hände voll zu tun. Es wird jedenfalls nie langweilig“, beschreibt Holzapfel ihren Arbeitsalltag. „Je nachdem welche Eingriffe auf dem Plan stehen, werden die benötigten Instrumente, Materialien und Geräte bereitgestellt und für die jeweilige OP vorbereitet. Zudem testen wir die medizinischen Geräte und stellen diese in Abhängigkeit von dem Operationsgebiet auf die jeweilige Position“, fügt sie hinzu. Während der OP brauchen Operationstechnische Assistenten Ausdauer und Konzentration, weiß Holzapfel aus Erfahrung. „Wir müssen den Verlauf der Operation genau beobachten, damit der Arzt jederzeit das richtige Operationsmaterial zur Hand hat“, berichtet Dana Voß, die aktuell im 3. Lehrjahr eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin in der Stadtklinik absolviert. „Dabei müssen alle Handgriffe aus dem Effeff sitzen!“ Alleine gelassen wird in Bad Wildungen aber niemand, denn Teamwork wird hier großgeschrieben. „Wir arbeiten Hand in Hand und helfen uns gegenseitig. Für neue Kollegen und unsere Auszubildenden haben wir immer ein offenes Ohr. Uns ist es wichtig weiterzugeben, dass es keine ‚dummen‘ Fragen gibt, denn das Aufgabengebiet ist wirklich komplex“, so Holzapfel. „Gerne unternehmen wir auch nach der Arbeit noch etwas zusammen, weil wir uns einfach gut verstehen“, ergänzt sie lächelnd. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte viel medizinisches und biologisches Interesse haben, denn das ist die Grundvoraussetzung, um alle Vorgänge und Zusammenhänge während einer Operation zu verstehen. Weiterhin sind Eigenschaften, wie Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit sinnvoll. Was man außerdem jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen muss, ist ein hohes Maß an Verantwortung.

Ob Berufserfahrene, Pflegekräfte aus anderen Fachbereichen oder interessierte Schüler – Eine Hospitation im Bad Wildunger OP kann gerne absolviert werden, sodass man sich vor Ort ein Bild vom Berufsalltag und dem OP-Team machen kann. Fragen oder Bewerbungen können an die Pflegedienstleitung Yvonne Welker – vorzugsweise per E-Mail an y.welker@asklepios.com – gerichtet werden.

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