Vortrag: Zurück ins Leben - neurologische Rehabilitation

Dr. Dr. Kuipers, Chefarzt der Geriatrie, informiert im Bürgerhaus

Dr. Dr. Ulrich Kuipers

Das Leben verläuft nicht immer so, wie wir es uns vorstellen. Plötzlich treten Krankheiten oder Unfälle auf, mit denen nicht gerechnet werden konnte. Aber auch das Alter kann zu Ausfällen körperlicher Funktionen führen. Diese Funktionsstörungen erschweren die Abläufe des Alltags und schränken uns ein. „Je früher eine gezielte Therapie beginnt, desto höher sind die Chancen auf eine weitgehende Besserung der Schädigung im neurologischen Bereich“, sagt Dr. Dr. Ulrich Kuipers, Geriatrie-Chefarzt in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe. Wie sich die Rehabilitation neurologischer Patienten innerhalb der letzten Jahrzehnte verändert hat und warum eine neurologische Rehabilitation sofort im Anschluss an eine klinische Behandlung erfolgen sollte, erläutert der Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie in seinem Vortrag „Zurück ins Leben: Neurologische Rehabilitation“. Dieser findet statt am Dienstag, den 26. Februar um 19 Uhr im Bürgerhaus Bad Oldeslo. „Eine neurologische Reha wird etwa nach einem Schlaganfall, Infektionserkrankungen des Nervensystems, Gefäßerkrankungen oder Muskelerkrankungen notwendig“, erklärt der erfahrene Mediziner. Lähmungen oder Sprachstörungen könnten nach schweren neurologischen Erkrankungen sehr einschränken. „Deswegen lautet unser allererstes Ziel: Wieder nach Hause.“ Eine individuell ausgerichtete neurologische Rehabilitation mit den Schwerpunkten Logopädie, Physio- und Ergotherapie, aktivierender Rehabilitationspflege und Neuropsychologie kann den Patienten helfen, die Anforderungen des beruflichen und häuslichen Alltags wieder besser selbstständig zu meistern. 

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheitsforum: Bürger fragen – Ärzte antworten“, die in Kooperation zwischen der Asklepios Klinik Bad Oldesloe und dem Stormarner Tageblatt durchgeführt wird. Beginn ist am 26. Februar um 19 Uhr im Bürgerhaus Bad Oldesloe, Mühlenstraße 22. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

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