Handgelenksverletzungen

Handgelenkverletzung

Frakturen des Handgelenkes gehören zu den häufigsten Verletzungen in allen Altersgruppen. Sie können dabei völlig unterschiedliche Schweregrade erreichen – von einem einfachen nicht verschobenen Riss außerhalb des Gelenkes bis zur völligen Zertrümmerung beider Unterarmknochen. Auch Begleitverletzungen wie Schädigungen der Haut im Rahmen des Sturzes, Druckschädigungen der Handnerven, begleitende Bandzerreißungen oder Frakturen z. B. des Kahnbeines im Bereich der Handwurzel bestimmen abhängig vom jeweiligen Schweregrad die notwendige Therapie.

Neben den Standard Röntgenaufnahmen sind in unserem Hause alle Zusatzaufnahmen zur erweiterten Diagnostik einschließlich CT und MRT möglich. Bei Blutgefäß- oder Nervenverletzungen stehen erweiterte Diagnostikverfahren bereit.

In Abhängigkeit von dem jeweiligen Befund steht das gesamte Spektrum zur Versorgung dieser Frakturen zur Verfügung: angefangen über die Anlage von Gips- oder Kunststoffschienen, die Wiedereinrenkung verschobener Brüche und die nachfolgende Gipsanlage bis zur Schrauben-, Draht- und Plattenstabilisierung oder auch bei besonders schweren Verletzungen die Anlage eines äußeren Spanners (Fixateur externe). In Abhängigkeit von Begleiterkrankungen werden die Patienten von unserer Narkoseabteilung über die Form der Betäubung mit größtmöglicher Schonung beraten.

Auch wenn der Heilungsverlauf bei einem Handgelenksbruch Schwierigkeiten macht, wie z.B. bei Fehlstellung oder unzureichender knöcherner Heilung, können wir Sie über mögliche weiterführende Therapien beraten und diese durchführen.

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