Memory Klinik

Der erste Schritt

Viele Menschen oder ihre Angehörigen bemerken im höheren Lebensalter veränderte und eingeschränkte Gedächtnisleistungen. Dies kann ein normaler alterstypischer Prozess sein, es können aber auch erste Anzeichen für eine Demenzerkrankung sein.

Unsere Gedächtnissprechstunde steht den Menschen im höheren Lebensalter offen, bei denen ein Demenzprozess ausgeschlossen werden soll und den Patienten, bei denen eine vermutete beginnende Demenz näher klassifiziert werden soll, damit Therapiemöglichkeiten aufgezeigt werden können. Sei es eine medikamentöse Therapie, begleitende therapeutische Maßnahmen wie Physio- und Ergotherapie oder eine Anpassung des häuslichen Umfeldes.

Unser Sozialdienst steht Ihnen und Ihren Angehörigen hierbei wenn gewünscht zur Beratung zur Verfügung.

Behandlung in der Memory Clinic

Vor einer Vorstellung bei uns in der Klinik bitten wir Sie oder Ihre Angehörigen die vorliegende Problematik mit Ihrem Hausarzt zu besprechen.

Für die Demenzdiagnostik in der Memory Clinic benötigen wir dann einen Einweisungsschein Ihres Hausarztes bzw. Facharztes für unsere tagesklinische Behandlung.

Gern beziehen wir Ergebnisse aus früheren Untersuchungen in unsere Diagnostik mit ein. Wir bitten Sie daher, Ihre Unterlagen möglichst mitzubringen.

Wenn Sie es als hilfreich empfinden, kommen Sie gern in Begleitung eines Angehörigen oder einer vertrauten Bezugsperson zum Aufnahmetermin.

Das sollten Sie beachten:

Die Untersuchungen finden an 3-4 Vormittagen in den Räumlichkeiten der Tagesklinik statt.

Zur Blutabnahme und der computertomographischen Untersuchung des Schädels müssen Sie nicht nüchtern kommen.

Bitte vergessen Sie nicht Ihre Hör- und/oder Sehhilfen mitzubringen.

Was erwartet Sie?

• Ein ausführliches ärztliches Aufnahme­gespräch (Anamnese)

• Eine umfassende körperliche internistische Untersuchung durch einen Facharzt

• Eine umfangreiche Labordiagnostik

• Eine neurologische Untersuchung

• Eine neuropsychologische Untersuchung mit verschiedenen Tests

• EKG-Registrierung

• Computertomographie des Schädels (wenn noch nicht erfolgt)

• Wenn gewünscht steht Ihnen unser Sozialdienst für Beratungen zur Verfügung

• Abschlussgespräch mit Ihnen und wenn gewünscht Ihren Angehörigen • Für den einweisenden Arzt erstellen wir einen Befundbericht