Digitale Weihnachtsfeier am ACH

Alles besser als alles abzusagen: Um dem Jahr einen würdigen Abschluss und der Adventszeit ein kleines Highlight zu geben, wurde die Weihnachtsfeier am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) digital, mit vielen Teilnehmenden und zahlreichen Preisverleihungen durchgeführt.

Weihnachtsfeier am Asklepios Campus Hamburg
Goodie-Bags für (fast) alle warteten unterm Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Campus auf ihre Abholer*innen.

Ob allein, in kleiner oder großer Runde, ob mit kreativem Hintergrundbild, mit Kind auf dem Schoß oder hinten durch das Bild huschend: Der Zuspruch zur digitalen Weihnachtsfeier am ACH am 10. Dezember war erfreulich groß. Kein Wunder, hatte doch vorher für jeden der Studierenden eine Goodie-Tüte unter dem Weihnachtsbaum im Eingangsbereich von Haus P zum Abholen gewartet. In ihr fand sich von G wie Glühwein bis Z wie Zettelblock alles, um für die einstündige Veranstaltung am Abend gut ausgestattet zu sein.

Alle waren also bestens vorbereitet. Wirklich alle? Für Geschäftsführer Dr. Christoph Jermann, der sich vom Büro aus zuschaltete, war tatsächlich am Abend keine der Tüten mehr übrig. „Keine einzige mehr da, alles weg! Zum Glück habe ich im Schrank wenigstens eine Flasche echten ungarischen UNICUM-Schnaps gefunden, um jetzt erst einmal mit Ihnen anzustoßen.“ Sprach‘s, prostete allen zu, trank, und eröffnete so die Weihnachtsfeier, die in diesem Jahr Katja Schynawa dankenswerterweise vorbereitet hatte.

"Ich wünsche ein Jahr ohne Ängste und Einschränkungen"

Weihnachtsfeier am Asklepios Campus Hamburg

Dr. Jermanns Trinkspruch lag nahe: „Auf ein gutes Jahr, auf ein besseres Jahr.“ Corona habe vieles geprägt, verhindert und verändert, im Privaten, im Beruflichen und an der Uni. „Aber es ist nicht alles den Bach runtergegangen, im Gegenteil“, ermutigte Dr. Jermann in seiner Rückschau alle an den Bildschirmen. „Sie als Studierende konnten Ihr Studium fortsetzen, für den praktischen Unterricht in die Kliniken gehen und Ihre Prüfungen ohne die befürchteten Verschiebungen ablegen. Das ist für uns als Institution tatsächlich die Hauptsache. Und dafür bin ich dem Team, den Dozierenden und dem Vorstand für jede geleistete Unterstützung sehr dankbar. Ich glaube sogar, dass wir uns nicht verstecken müssen, wenn wir schauen, wie der sich die Lehre bei uns qualitativ weiterentwickelt und technisch an die Gegebenheiten angepasst hat. Das hat uns ja auch extern die fantastische Note von 1,1 für die erfolgte digitale Transformation im diesjährigen U-Multirank des Centrums für Hochschulentwicklung attestiert.“ Dennoch sei es bedauerlich, dass das sonst so lebhafte studentische Leben am Campus fast ganz zum Erliegen gekommen sei. Daher wünsche er allen bald wieder AGs, Aktionen im Sport- und Partykeller – kurz, am Campus und privat ein Leben ohne Ängste und Einschränkungen.

Herausragende akademische Leistungen

Weihnachtsfeier am Asklepios Campus Hamburg
Ob allein oder in Gruppen, im Büro oder zu Hause, mit kleinem oder großem Nachwuchs - bei der digitalen Weihnachtsfeier am 10. Dezember war alles vertreten.

Als ausgesprochen positiv („und daran sollten wir uns halten“) beschrieb der Geschäftsführer die akademischen Leistungen im abgeschlossenen und äußert schwierigen Jahr 2020/21. Dies werte die hervorragenden Leistungen noch einmal auf. Daher sei es eine besondere Freude, an dieser Stelle traditionell aus Jahrgang 11-13 (Jahrgang 14 war erst im September gestartet) die folgenden jeweils Besten des akademischen Jahres 2020/21 mit einer Urkunde und einem Wertgutschein zu ehren:

 

  • Jahrgang 11:
    • 1. Sebastian Apweiler (sowie ein weiterer Preis für den besten Notenschnitt über alle drei Jahre)
    • 2. Julia Lenzen
    • 3. Michèle Lembens

 

  • Jahrgang 12:
    • 1. Ulrich Mederer
    • 2. Hanna Nugent
    • 3. Justus Petrick

 

  • Jahrgang 13:
    • 1. Marvin Hensch
    • 2. Julian Rechlin
    • 3. Jana Schon

 

Seit zwei Jahren folgt der akademischen Ehrung im Rahmen der Weihnachtsfeier ein weiterer Preis für soziales Engagement außerhalb des Campus sowie für eine herausragende Innovation am Campus: 

  • Für ihr besonderes soziales Engagement in der Studentischen Poliklinik (StuPoli Hamburg) des ACH im Stadtteil St. Pauli wurden in diesem Jahr die Generalsekretärin der Studierendenschaft, Darja Sadeghi, sowie Tobias Gethmann geehrt.

Dr. Jermann dankte den beiden mit den Worten: „Durch ihren Einsatz neben Ihrem anspruchsvollen Studium haben Sie gemeinsam und zusammen mit den anderen Mitgliedern des Leitungsteams die StuPoli als großes und schönstes Projekt am ACH noch einmal einen großen Schritt vorangebracht.“

  • Außerdem erhielten Felix Aldinger und Sebastian Apweiler den Innovationspreis für ihren Einsatz als sogenannte Digital Chance Maker (DCM).

„Die Einrichtung der DCM im letzten Jahr hat uns gerettet! Die studentischen DCM haben dafür gesorgt, dass – auch durch den Einsatz unserer IT – hochqualitative Lehre auch online gewährleistet war. Darüber hinaus haben Sie uns mit hervorragenden Ideen gezeigt, wo wir in der digitalen Lehre noch besser werden können“, betonte Dr. Jermann. Den beiden Preisträgern sowie allen anderen DCM gebühre nicht nur sein Dank und der der Kolleg*innen aus der Lehrkoordination, sondern auch der Dank von allen Dozierenden, die sich immer wieder ausgesprochen positiv über die professionelle Unterstützung geäußert hätten.

Mentimeter-Quiz mit Preisen

Weihnachtsfeier am ACH

Nach diesem offiziellen folgte der unterhaltsame Teil: Ein Spiel in 21 Runden mithilfe des Umfrage-Tools Mentimeter. Dafür hatten sich mehrere Mitglieder des Teams die unterschiedlichsten Fragen und Scherzfragen rund um ACH und Medizin, Weihnachten und Allgemeinwissen einfallen lassen. Also hieß es jetzt die gewohnte App auf dem Handy öffnen, Stift und Zettel aus dem Goodie-Bag für die persönliche Punkte-Strichliste zücken und mitraten. Auch hier lockten für die meisten richtigen Antworten Gutscheine, über die sich die Gewinner*innen in Zeiten von Weihnachtseinkäufen sichtbar freuten. Entscheidend für das ACH Team selbst aber war die Zusatzfrage am Ende: „Was wünschen Sie sich vom ACH für das nächste Jahr?“ Für die Antworten gab es zwar keine Punkte, aber sie landeten direkt auf der To do-Liste für das kommende Jahr. Die anonymen Antworten reichten von einfach zu realisierenden („Nüsse“, „Hafermilch“ und „volle Wasserkisten“) über kritische („keine Mundschutz-Pflicht für getestete Geboosterte“) und hoffnungsvolle („mehr gemeinsame Zeit, „mehr Präsenz“) bis zu einem Weihnachtswunsch von der Art, die wohl nie in Erfüllung gehen („keine Prüfungen“). Der allerletzte Wunsch glich einem allgemeinen Credo für 2022: „Nicht aufgeben!“ Aber das war und ist am ACH sowieso nie ein Thema.

Das Team vom ACH wünscht allen Studierenden viel Glück für die anstehenden Prüfungen und Ihnen sowie Ihren Familien frohe und unbeschwerte Weihnachtstage!

Seite teilen: