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Therapie der Krampfadern

Das Krampfaderleiden ist eine Volkskrankheit und wird durch eine krankhafte Veränderung von Körpervenen verursacht.

Was sind Krampfadern?

Venen sind Blutgefäße, die das Blut aus dem Köper zurück zum Herzen transportieren.  Dabei muss die Schwerkraft überwunden werden. Da Venen nicht durch den Herzschlag angetrieben werden, sind die umliegenden Muskeln dafür zuständig das Blut wieder zum Herzen zu führen. Der Blutstrom in Venen wird durch Klappen reguliert, weswegen das Blut nur in Richtung Herz fließen kann.

Krampfadern sind eine krankhafte Erweiterung der oberflächlichen Venen und haben ihre Ursache in der Regel in einer Schwäche des Bindegewebes. Durch die Gefäßerweiterung werden die Klappen funktionsuntüchtig. Dadurch bleibt das Blut in den Beinenvenen und fließt bei einem stehenden Menschen zurück in das Bein.

Oftmals sind die „Stammvenen“ betroffen, die an der Ober- und Unterschenkelinnenseite und der Wadenrückseite verlaufen. Ist die Erkrankung schon fortgeschritten, kann sich bis zur doppelten Menge des normalen Blutvolumens im Bein befinden und es kann zu Spätfolgen führen:  durch den ständigen Druck wird das Gewebe nachhaltig geschädigt und es entsteht langfristig gesehen ein „offenes Bein“.

 

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Am Anfang wird eine umfassende Diagnostik durchgeführt, um für Sie eine optimale Therapie zusammenstellen zu können. Dafür wird eine Ultraschalluntersuchung gemacht, damit die Venenabschnitte dargestellt werden können und die Erkrankung eingegrenzt werden kann. Weitere Untersuchungen sind in der Regel nicht nötig.

 

Unser Behandlungsangebot

Krampfadern müssen nicht immer operiert werden.  Berücksichtigt werden dabei die klinischen Symptome. Wenn Sie keine operative Behandlung möchten, stellt das Tragen von Kompressionsstrümpfen der Klasse 2 eine konservative Therapie dar.

Ist eine Operation für Sie keine wesentliche Belastung und die Kompressionsstrümpfe nicht getragen werden, empfehlen wir einen operativen Eingriff. Gegenüber der klassischen Venenoperation (operative Entfernung „Stripping“ der Venen) könnten heutzutage auch minimal-invasive Verfahren angewendet werden. Eine Venenverödung wird mit einer Thermosonde oder einem Lasergerät durchgeführt. Die Durchführung kann in örtlicher Betäubung gemacht werden, sodass Sie schnell in den Alltag zurückkehren können.

Bei einem offenen Geschwür ist es durchaus möglich die betroffene Stelle nach der Behandlung mit einem Spalthauttransplantat zu decken, um die Heilung zu beschleunigen.

 

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Die Operation kann ambulant durchgeführt werden, solange bei Ihnen keine schwerwiegenden und komplexen Krampfadererkrankungen vorliegen. Das entspricht den gesetzlichen Vorgaben und ausnahmen können nur in begründeten Fällen gemacht werden, wenn z.B. Sie nicht zu Hause überwacht werden können oder Sie Begleiterkrankungen haben, die eine stationäre Aufnahme erfordern.

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