ANCORIS – Altersmedizin in Hamburg

Altersmedizin. Geriatrie.

ANCORIS – ein Anker im Alter

Bild: Alte und junge Hand

Ältere Menschen benötigen in den meisten Fällen eine besondere medizinische Betreuung. Lerne Sie die Expert:innen von ANCORIS kennen.

Im Alter gut versorgt

Der demografische Wandel schreitet voran, die Zahl älterer Menschen in unserem Land steigt stetig. Dies stellt Gesellschaft und Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Asklepios hat reagiert und Ende 2018 das geriatrische Netzwerk ANCORIS gegründet, um eine exzellente medizinische Versorgung älterer Patient:innen aus Hamburg und dem Umland sicherzustellen. 

Wir haben mit unseren Expert:innen gesprochen und stellen Ihnen hier unser altersmedizinisches Netzwerk vor.

Altersmedizin in Hamburg

Sie brauchen Hilfe in alternsmedizinischen Fragen oder benötigen eine Behandlung? Sie betreuen Eltern, Großeltern oder ältere Menschen in Ihrem Umfeld und brauchen Unterstützung und medizinischen Rat?

Nehem Sie jetzt Kontakt zu unseren Expert:innen von ANCORIS auf. 

Was genau ist Ancoris?

Bild: Logo Ancoris an der Tür

© Asklepios Kliniken

Ancoris ist der Zusammenschluss der vier geriatrischen Abteilungen in den Hamburger Asklepios Kliniken – namentlich der Asklepios Kliniken Nord unter Leitung von Dr. Jochen Gehrke, der Asklepios Klinik Wandsbek unter Leitung von Dr. Ann-Kathrin Meyer und des Asklepios Westklinikums Hamburg unter Leitung von PD Dr. med. Matthias Görnig. Koordiniert von der Asklepios Klinik Nord versorgt das Netzwerk Patient:innen in allen sieben Hamburger Asklepios Häusern auf höchstem Niveau mit geriatrischer Expertise in stationärer und teilstationärer Behandlung oder in einer geriatrischen Sprechstunde (GIA). „Insgesamt stehen 470 Betten für die stationäre Behandlung und 60 Plätze in unseren geriatrischen Tageskliniken zur Verfügung“, erläutert Dr. Jochen Gehrke, Chefarzt der Asklepios Klinik Nord.

Geriatrie – Akutmedizin mit dem besonderen Plus von Anfang an

Wenn ein älterer Mensch an mehr als nur einer Einschränkung oder Krankheit leidet, sprechen Mediziner:innen von Multimorbidität. „In der Geriatrie wollen wir die Betroffenen dabei unterstützen, ihr Leben nach einem Sturz, einer Lungenentzündung, einer Operation, bei chronischen Schmerzen oder anderen Erkrankungen möglichst lange selbstbestimmt weiterzuführen“, erklärt Gehrke. Besonderes Augenmerk gilt dabei einem ganzheitlichen Therapieansatz. Nicht nur die Hauptdiagnose, sondern auch Nebendiagnosen, die kognitive/emotionale Situation und der soziale Hintergrund fließen in den Behandlungsplan ein. So bald ein:e ältere:r Patient:in in einer Hamburger Asklepios Klinik aufgenommen wird, besprechen die behandelnden Ärzt:innen gemeinsam mit den Kolleg:innen aus der Geriatrie, ob ein frührehabilitativer Behandlungsbedarf besteht. In diesem Fall erhalten Patient:innen  das Angebot einer individuellen altersmedizinischen Weiterbehandlung, die über zwei bis drei Wochen stationär oder teilstationär in einer der vier Geriatrien der Hamburger Asklepios Kliniken erfolgt.

Ambulante Angebote von Ancoris

Bild: Physiotherapeut und Patientin

© Asklepios Kliniken

Die vier Ancoris-Tageskliniken versorgen Patient:innen, bei denen eine stationäre Behandlung nicht mehr erforderlich, eine rein ambulante Behandlung jedoch (noch) nicht ausreichend ist. Sie erhalten an den Werktagen zwischen neun und 15 Uhr erforderliche Therapien, kehren dann aber in ihr Zuhause zurück. „Nach Abschluss der tagesklinischen Behandlung sollen sich die Patient:innen weitestgehend selbst versorgen können“, erläutert Gehrke das Therapieziel. Die neu eingerichteten Geriatrischen Institutsambulanzen (GIA) unterstützen und beraten Hausärzt:innen bei der Betreuung geriatrischer Patient:innen, bei denen ein besonders aufwendiger geriatrischer Versorgungsbedarf gesehen wird.

Berufsgruppen- und fachabteilungsübergreifende Zusammenarbeit

Neben Ärzt:innen und Pflegekräften kümmern sich Physio- und Ergotherapeut:innen sowie Logopäd:innen um die Genesung und das Wohlbefinden der geriatrischen Patient:innen. Bei Bedarf werden Psychologen/Neuropsycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Seelsorger:innen in die Behandlung eingebunden. „In unserem multiprofessionellen Team behandeln wir die Patient:innen  ganzheitlich“, betont Gehrke. „Wir sehen immer auch den Menschen – nicht nur seine Krankheiten.“

Altersmedizin der Zukunft

Künstliche Intelligenz und Robotik werden in der Versorgung von älteren und hochbetagten Menschen immer bedeutender. „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig die Etablierung von Technologie in der alltäglichen Betreuung von Kranken ist“, so Gehrke. „Insbesondere die geriatrische Versorgung kann hiervon profitieren.“ Das reicht von Tablets, die auf einer fahrbaren Konstruktion am Patientenbett stehen und Verbindung zum Arzt  oder der Ärztin halten, bis hin zur Online-Erhebung von Vitalfunktionen.

Qualität auf höchstem Niveau

Alle Ancoris-Mitarbeiter:innen sind nach höchsten Qualitätsstandards ausgebildet, die ständigen Verbesserungen und Kontrollen unterliegen. Im interdisziplinären Austausch erarbeitet die Facharbeitsgruppe Geriatrie hausübergreifend Standards zur Sicherung und Verbesserung der Behandlungsqualität.

Kardio-Geriatrie – neue Wege für das Herz

Bild: Patientin und Physiotherapeutin

© Asklepios Kliniken

Mit Kooperationsprojekten wie der Kardio-Geriatrie geht Ancoris neue Wege, um die Versorgung älterer Patient:innen zu optimieren. „Wird ein:e Patient:in mit Überwässerung aufgrund einer Herzschwäche in der Kardiologie aufgenommen, wird er versorgt und bald darauf entlassen. Bei älteren Patient:innen reicht die symptomatische Behandlung aufgrund der Multimorbidität jedoch häufig nicht aus. Nach drei Tagen ist das Herz wieder überwässert – und der/die Patient:in wieder da“, so Gehrke. „In unserer Kardiogeriatrie werden Patient:innen von Anfang an geriatrisch mitbehandelt. Nach der Akutbehandlung werden sie zwei bis drei Wochen mit kardiologischer Anbindung geriatrisch beobachtet und weiterbetreut.“

Alterstraumatologische Zentren – sicher im Leben stehen

In den alterstraumatologischen Zentren von Ancoris werden ältere Patient:innen nach einem Unfall (Trauma) oder Sturz von einem interdisziplinären, multiprofessionellen Team aus Geriatrie und Unfallchirurgie gemeinsam behandelt. „Unser Ziel ist die bestmögliche Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Unabhängigkeit und Eigenständigkeit der verletzten älteren Menschen“, betont Gehrke. „Vorsorge ist die beste Behandlung. Durch Gangsicherheitstraining oder Hilfsmittelberatung gelingt es uns, Stürze älterer und hochbetagter Menschen zu vermeiden.“

Unsere Expert:innen für Altersmedizin

Altersmedizin in Hamburg

Sie benötigen Hilfe in alternsmedizinischen Fragen oder benötigen eine Behandlung? Sie betreuen Eltern, Großeltern oder ältere Menschen in Ihrem Umfeld und brauchen Unterstützung und medizinischen Rat? Nehem Sie jetzt Kontakt zu unseren Experten auf.

Verwaltung

Ancoris Kompetenzzentrum für Altersmedizin

Tangstedter Landstraße 400
22417 Hamburg

(0 800) 18 18-87 0

Zur Einrichtung

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