Sympathikolyse

Die Sympathikolyse ist ein Verfahren zur zeitweiligen oder andauernden Ausschaltung der sympathischen Innervierung.

Die Sympathikolyse wird u. a. zur Verbesserung der Durchblutung in den Beinen angewandt. Wir führen die Sympathikolyse unter CT-Kontrolle bildgestützt durch, um punktgenau den Nervenstrang aufzusuchen.

Ziel der Sympathikolyse ist es, den Nerv auszuschalten, indem wir ein Medikament um den Nerv spritzen. Dadurch wird der Nerv verödet. Die Sympathikolyse wird in der Regel im Rahmen eines stationären Aufenthaltes durchgeführt und ist eine wirksame Therapiemöglichkeit bei der Behandlung fortgeschrittener Gefäßerkrankungen.

Die Untersuchung wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.

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Sympathikolyse

Um das Komplikationsrisiko zu senken, sind für die Untersuchung bestimmte Vorkehrungen zu treffen. Bei  der Sympathikolyse wird eine Nadel an die Wirbelsäule an den Sympathikus vorgeschoben, was mit einem moderaten Blutungsrisiko verbunden ist.

Um das Blutungsrisiko möglichst gering zu halten, benötigen wir folgende Laborwerte bzw. Vorbereitung:

  • Thrombozytenzahl > 50.000 ml
  • INR < 1,5
  • PTT < 1,5faches des Ausgangswertes (wenn inital normal)
  • ASS nicht pausieren
  • Clopidogrel 5 Tage vor Intervention pausieren
  • Fraktioniertes, niedermolekulares Heparin 8 – 12 Stunden vorher pausieren

Da wir zusätzlich jodhaltiges Kontrastmittel injizieren, benötigen wir einen aktuellen Kreatininwert und bei Patienten über 60 Jahre auch einen aktuellen TSH-Wert.

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