Computertomographie / CT

Die Computertomografie ist eine Röntgenspezialuntersuchung. Mithilfe der CT können unsere Experten Körperteile mittels Röntgenstrahlen in einem Schnittbildverfahren (scheibchenweise) untersuchen. Ein Computer rechnet die aus den einzelnen Röntgenschichten gewonnenen Daten in Bilder um. Unser Patient lagert hierzu auf einem speziellen Untersuchungstisch. Der Untersuchungstisch bewegt sich - je nachdem, um welche Art Untersuchung es sich handelt - innerhalb der Öffnung des CT-Gerätes.

Die eigentliche Untersuchung ist meist innerhalb weniger Minuten beendet. Ein erfahrener Radiologe entscheidet anhand der vorliegenden Bilder, ob weitere Untersuchungsschritte erforderlich sind. Bestimmte Organstrukturen und kleine Gefäße können wir mithilfe eines Kontrastmittels sichtbar machen, das wir unserem Patienten verabreichen, um die Aussagekraft der Bilder erheblich zu verbessern. Zu der Untersuchung und der Verwendung des Kontrastmittels erhalten Sie einen gesonderten Aufklärungsbogen, mit dem Sie Ihr Einverständnis erklären.

Wir setzen die Computertomografie bei zahlreichen Fragestellungen ein. Häufig wenden wir sie an, um herauszufinden, ob ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule vorliegt, um den Schädel zu untersuchen sowie Untersuchungen bei Krankheitsbildern im Thoraxraum (Brustraum) und im Bauchraum vorzunehmen. Insbesondere in der Notfalldiagnostik ist die CT-Untersuchung bedeutsam.

Eine Spezialanwendung ist die CT-gesteuerte Schmerztherapie bei Patienten, die chronische (andauernde) Beschwerden plagen. In den vergangenen Jahren setzen wir diese zunehmend und mit gutem Erfolg ein. Mithilfe der genauen Schnittbilder des Computertomografen führen wir spezielle Kanülen (Hohlnadeln) ganz exakt in den Beschwerdebereich ein, um Medikamente unmittelbar am Ort der Schmerzentstehung verabreichen zu können (siehe Schmerztherapie).

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