Heimbeatmung (Außerklinische Beatmung)

Wir sind Ihr erfahrener Ansprechpartner bei allen Fragen zur künstliche Beatmung im außerklinischen Bereich beziehungsweise zur Heimbeatmung.

Bild: Akten

Weist ein Patient entsprechende Symptome auf, die mit der Schwäche der Atmungsmuskulatur verbunden sind, ist eine Heimbeatmung sinnvoll. Wir haben in unserem Zentrum ein stufenweise erfolgendes diagnostisches Vorgehen eingeführt, damit wir die individuell angepasste Therapie zum richtigen Zeitpunkt und mit den richtigen Maßnahmen beginnen können. Üblicherweise reicht es aus, dass unser Patient über zwei Tage bei uns bleibt, in denen wir nächtliche Untersuchungen der Atmungsfunktion vornehmen. Unsere Experten besprechen die Ergebnisse ausführlich mit Ihnen. Gemeinsam mit Ihnen planen wir das weitere Vorgehen und legen die einzelnen Schritte fest.

Die Krankheitsbilder, unter denen heimbeatmete Patienten typischerweise leiden, sind:

  • amyotrophe Lateralsklerose (ALS: fortschreitende Erkrankung des motorischen Nervensystems)
  • Muskeldystrophie (Erkrankung, bei der es zu einem Verlust der Muskelkraft kommt)
  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS: durch Infektion hervorgerufene entzündliche Spinalnervenlähmung)
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD: dauerhafte Schädigung der Lunge mit Verengung der Atemwege)
  • Lungenemphysem (Überblähung der Lungenbläschen)
  • Post-Polio-Syndrom (Folgeerscheinung der sogenannten Kinderlähmung, die beispielsweise mit Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie einer Muskelschwäche einhergeht)
  • restriktive Erkrankungen (Erkrankungen, bei denen die Entfaltung der Lunge behindert ist, zum Beispiel das Post-Tuberkulose-Syndrom, die Lungengerüsterkrankung und Kyphoskoliosethorax)

Bei der im heimischen Umfeld der Patienten erfolgenden Beatmung werden vorrangig handliche und benutzerfreundliche Beatmungsgeräte eingesetzt.

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