Proktologie (Enddarmerkrankungen)

Krankheiten des Mastdarms und des Analbereiches sind sehr häufig. Im fortgeschrittenen Alter erkranken immer mehr Menschen an Leiden dieses Formenkreises. Abszesse (Eiteransammlungen), Fisteln (röhrenförmige Verbindungsgänge) und Hämorrhoiden (knotenförmige Erweiterungen des Venengeflechts im unteren Mastdarm und am After) sind die häufigsten Ursachen für Beschwerden im Analbereich.

Aus Schamgefühl schweigen sich die Betroffenen oftmals über diese lästigen Leiden aus. Zu Unrecht, schließlich lassen sich anhand einer Untersuchung harmlose von ernsthaften Erkrankungen unterscheiden und eine frühzeitige Behandlung kann die Krankheit deutlich verkürzen.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Der erste Schritt zur richtigen Diagnose ist eine Tastuntersuchung. Eine Enddarm- und Mastdarm-Spiegelung können gegebenenfalls auch nötig sein, um eine exakte Aussage zu treffen.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Einige Krankheiten des Enddarms lassen sich mit Salben, Zäpfchen oder Sitzbändern behandeln. Dies reicht jedoch oftmals nicht aus, um die Beschwerden dauerhaft zu beseitigen.

Bei den Hämorrhoidenleiden kommen sowohl die klassischen Verfahren als auch die sogenannte Staplerhämorrhoidektomie zum Einsatz. Hierbei erfolgt ein Lifting des Analkanals mit Wiederherstellung der normalen Anatomie.

Abszesse sind in der Regel sehr schmerzhaft und treten relativ akut auf. Die operative Entlastung stellt einen Notfall dar, später muss die Ursache (meist eine Analfistel) gefunden werden. Die operative Versorgung einer Analfistel ist eine anspruchsvolle Operation, da die Fisteln meist direkt mit dem Schließmuskel in Kontakt stehen und dieser zwingend geschont werden muss.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

In den meisten Fällen ist eine weitere Nachsorge nicht notwendig. Wenn doch, besprechen wir das weitere Vorgehen mit Ihnen individuell und ganz ausführlich.

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