Alles neu: Aufwachraum und Intermediate Care Station mit je acht Betten

Umbau der alten OP-Säle in der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe abgeschlossen / Rundgang von Landrat und Oberbürgermeister

von links: Dr. Joachim-Ramming, Thomas Ebeling, Dr. Franz-Jürgen Unterburger, Andreas Feller, Marius Aach, Peter Donhauser, Reinhold Scharf und Thomas Kastner.
von links: Dr. Joachim-Ramming, Thomas Ebeling, Dr. Franz-Jürgen Unterburger, Andreas Feller, Marius Aach, Peter Donhauser, Reinhold Scharf und Thomas Kastner. © Bernhard Krebs

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller zeigten sich nicht nur „sehr beeindruckt“, sondern lobten auch die Bemühungen und Investitionen des Krankenhausbetreibers, die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe auf dem medizinisch und technisch modernsten Stand zu halten und fit für die Zukunft zu machen. Bei einem Rundgang durch den gerade fertig fertiggestellten Überwachungsbereich mit jeweils 8 Betten in Aufwachraum und Intermediate Care Station (IMC) erläuterten Asklepios Regionalgeschäftsführer Dr. Joachim Ramming und Geschäftsführer Marius Aach die Details der Baumaßnahme. Noch stehen einige kleinere Arbeiten an, Mitte Februar sollen dann die ersten Patienten in dem neuen Trakt versorgt werden.

Ein Jahr für den zweiten Bauabschnitt

Nachdem vor rund einem Jahr das neue Nebengebäude feierlich eingeweiht und zur Heimat von fünf Operationssälen und einer zentralen Sterilisationsanlage (ZSVA) geworden war, erfolgte in den darauffolgenden zwölf Monaten der zweite Bauabschnitt mit dem Umbau des bisherigen OP-Bereichs in einen modernen und großzügigen Aufwachraum sowie in eine Intermediate Care Station, in der „hoch überwachungspflichtige Patienten“ betreut und engmaschig überwacht werden.

Ende Februar geht es weiter, wenn der bisherige Aufwachraum/die bisherige Intermediate Care Station in eine perioperative Behandlungseinheit umgebaut wird.

Mit knapp 25 Millionen Euro beziffert Dr. Joachim Ramming die gesamte Baumaßnahme, die dazu beitrage, die fortwährenden Fortschritte in der Medizin sowie die medizinischen Innovationen in den Klinikalltag umzusetzen: „Neben dem Fokus auf Patientensicherheit und -komfort, auf Technik und den Rahmen für die bestmögliche Behandlung, geht es vor allem auch darum, die Arbeitsprozesse der Mitarbeiter zu verbessern.“

Der Asklepios Regionalgeschäftsführer zeigte sich dabei „dankbar“ für die Unterstützung, sprich rund 20 Millionen Euro Fördermittel des Freistaates Bayern, wies aber zudem auf den beträchtlichen Eigenanteil des Klinikbetreibers hin: „Asklepios investiert den größten Teil des Jahresergebnisses auch wieder in seine Krankenhäuser.“

Modernste Technik und wegweisende Architektur für Patienten und Mitarbeiter

Viele Informationen gab es beim Rundgang auch von Peter Donhauser (Leiter Betriebstechnik), Thomas Kastner (Leiter IMC- und Anästhesiepflege), Reinhold Scharf (Hygienefachraft) und Dr. Franz-Jürgen Unterburger. Der Chefarzt der Abteilung „Anästhesie, Schmerztherapie und Notfallmedizin“, dem Aufwachraum und IMC unterstehen, verwies auf die Erweiterung der Bettenzahl auf nun acht bzw. 16, mit der man die gestiegene OP-Anzahl von mittlerweile über 4.000 im Jahr problemlos versorgen könne: „Unser Anspruch ist es, unsere Patienten von der Einleitung in die OP bis zur Entlassung auf die Normalstation kontinuierlich zu überwachen.“

Dazu nutzt man, wie Geschäftsführer Marius Aach den Besuchern erklärte, „alle Vorteile der IT und der Digitalisierung. In der offenen „Kommando-Zentrale“, die auf den ersten Blick an das Raumschiff Enterprise erinnert, laufen auf Bildschirmen alle aktuellen Informationen der im Maximalfall 16 auf der Station liegenden Patienten zusammen, was „für unsere Mitarbeiter umfassende Übersicht und für unsere Patienten bestmögliche Versorgung und Sicherheit garantiert“.

Unisono unterstrichen Marius Aach und Dr. Joachim Ramming die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn „natürlich sind Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb immer eine besondere Herausforderung, die das Team souverän angenommen und mit Bravour gelöst hat“.

Diesem Urteil samt Dank schlossen sich Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller an – während der eine sich vor dem Hintergrund der bundesweiten Veränderungen in der Krankenhauslandschaft sehr froh zeigte, im Landkreis eine Fachklinik mit solch „ausgezeichnetem Ruf“ zu besitzen, unterstrich der andere die Bedeutung Schwandorfs als Gesundheitsstandort in der Region, zu dem die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe als „eines der modernsten Krankenhäuser in seinem Bereich“ beitrage.

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