Virtual Reality in der Medizin: Entspannte OP in Teilnarkose dank audiovisueller Brille

Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe

Virtual Reality in der Medizin: Entspannte OP in Teilnarkose dank audiovisueller Brille
v.li.: Jana Humrich mit Uwe Kreitinger und Wolfgang Winderl, stellvertretender Stationsleiter der IMC. © Felix Haas

LINDENLOHE/SCHWANDORF. Gerade in der Orthopädie und Sportmedizin stehen Patienten nicht selten vor der Entscheidung zwischen Vollnarkose oder Regionalanästhesie, wobei letztere neben anderen Vorteilen das „Gesamtsystem Mensch“ weit weniger belastet. Aber: das bewusste Erleben der Operation schreckt viele Patienten ab, der Aufregung und Angst samt Begleiterscheinungen wie Übelkeit und erhöhte Herzfrequenz ist häufig nur mit starken, den Körper ebenfalls belastenden Beruhigungsmitteln beizukommen.

Den Ausweg aus diesem Dilemma verspricht die audiovisuelle Brille „HappyMed“, die nun auch an der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe im Einsatz ist. „Im Kern geht es dabei darum, den Patienten mit etwas Schönem abzulenken“, beschreibt Uwe Kreitinger das Prinzip dahinter. Der Leiter der der Anästhesiepflege an der Fachklinik weiter: „Mit der Brille kann der Patient die Umgebung besser ausblenden, sich entspannen – und die Zeit der OP vergeht gefühlt viel schneller.“

Eintauchen in fremde Welten! Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Virtual-Reality-Brillen zu viel mehr als nur zum Zocken/Gaming taugen, sondern audiovisuelle Brillen u.a. im Leistungssport eingesetzt werden, um mögliche Szenarien zu trainieren. In Kliniken verbindet die technische Innovation der Wiener HappyMed GmbH den kaum zu verleugnenden Unterhaltungswert einer VR-Brille mit den genannten medizinischen Vorteilen.

„Früher bekamen die Patienten mit Regionalanästhesie einen Kopfhörer zur Ablenkung auf, mit der HappyMed-Brille schauen sie z.B. einen aktuellen Kinofilm, besuchen ein Konzert ihrer Wahl oder tauchen in farbenprächtigen Korallenriffen“, so Klinik-Geschäftsführerin Jana Humrich, die sich nicht zuletzt aufgrund vieler positiver Berichte aus anderen Einrichtungen von der HappyMed-Brille überzeugen ließ: „Eintauchen in fremde Welten – mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Virtual-Reality-Brillen zu viel mehr als nur zum Zocken und Gaming nützen.“ Für sie handelt es sich bei dieser Investition „um eine sehr sinnvolle Ergänzung unserer individuellen Behandlung, die von A bis Z das Wohl unserer Patienten in den Fokus rückt.“

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