Medizinische Qualität aus dem Landkreis Schwandorf wird international geschätzt

Europaweit: Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie PD Dr. Konstantinos Kafchitsas als Vortragsredner / Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe

PD Dr. Konstantinos Kafchitsas auf der Eexot.
PD Dr. Konstantinos Kafchitsas (hinten Mitte) auf der Eexot. © A. Dimitros
PD Dr. Konstantinos Kafchitsas auf der Eurospin
PD Dr. Konstantinos Kafchitsas auf der Eurospin. © A. Dimitros

LINDENLOHE. Das zurückliegende Jahr bedeutete für PD Dr. Konstantinos Kafchitsas und sein Team nicht nur reichlich Arbeit in der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe, der Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie (Wirbelsäulenzentrum Oberpfalz) selbst war zudem bei drei Kongressen in Athen, Mailand und auf Rhodos ein gefragter Vortragsredner. „Das internationale Renommee unserer Chefärzte ist nicht nur die Bestätigung ihrer medizinischen Qualität, sondern bedeutet vor allem auch für unsere Patientinnen und Patienten ein weiteres Plus an Sicherheit, bei uns die bestmögliche Behandlung zu erhalten“, unterstreicht Klinik-Geschäftsführerin Jana Humrich.

Ob das Mediterranean Orthopaedic Surgery& Traumatology Forum 2022 auf Rhodos, der Kongress EExot in Athen oder der Kongress EUROSPINE für Wirbelsäulenpraktiker in Mailand: PD DR. Kafchitsas erntete allerorts großes Interesse und Zuspruch. Nicht von ungefähr ist er als erster von der Griechischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie dreimal in Folge für die „Beste wissenschaftliche Arbeit“ ausgezeichnet worden.

Darüber referierte der Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums Oberpfalz: Die „Dynamische Stabilisierung“, sprich die mühelose und kontrollierte Kräfte-Fixierung von Stäben an die Schrauben bei einer Wirbelsäulen-Versteifung (Spondylodese), mit der die die Lockerungsrate und die Revisionsoperationen gesenkt werden.

Die „Dynamische Stabilisierung“ der Wirbelsäule

Bei der „Dynamischen Stabilisierung“ setzt der Operateur spezielle (Perdikel-)Schrauben ein, mit denen das Bandscheibenfach entlastet wird. Der die Schrauben verbindende Stab hat ein Gelenk, das eine Bewegung zwar in allen Richtungen zulässt – aber in einer eingeschränkten Beweglichkeitsamplitude, so dass extreme Spitzbelastungen, die die Muskulatur, den Knochen und die Implantate unangebracht fordern, vermieden werden.

Wenn nötig, kann durch einen einfachen Stabersatz und durch Einsatz von Platzhaltern im Bandscheibenfach eine Versteifung durchgeführt werden. PD Dr. Kafchitsas unterstreicht dabei, dass zur dynamischen Stabilisierung unterschiedliche Implantate verwendet würden, deren Auswahl sich nach dessen biomechanischen Eigenschaften und der individuellen Situation des Patienten richtet.

Bevorzugt angewandt wird diese Methode in Lindenlohe bei jüngeren Patienten, bei denen man möglichst lange auf eine Versteifung der Wirbel verzichten möchte, sowie bei Älteren, für die eine größere Operation eine unzumutbare Belastung darstelle. Der Chefarzt des Wirbelsäulen-Zentrums stellte während der Vorträge aber auch klar: „In vielen Fällen kann eine dynamische Stabilisierung die Versteifungsoperation zwar nicht gänzlich ersetzen, aber sinnvoll ergänzen. Bei bestimmten Krankheitsbildern stellt sie zudem eine Alternative zur Versteifung dar. Sie korrigiert sogenannte Über-Beweglichkeit, stabilisiert das lockere Bewegungssegment und entlastet die Bandscheibe und Facettengelenke, ohne die Beweglichkeit des Segmentes ganz aufzuheben.“

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