Bei Einweihung des Nebengebäudes standen die Menschen im Mittelpunkt

Ehrengäste unterstrichen perfekte Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Großprojekts der Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe

Ehrengäste unterstrichen perfekte Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Großprojekts
Freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen OP-Säle: V. r. Landrat Th. Ebeling, Oberbürgermeister A. Feller, V. Sarja, Prof. Dr. H. Graichen, M. Aach, Dr. J. Ramming, N. Ehrke.

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Fünf neue Operationssäle, eine zentrale Sterilisationsanlage (ZSVA) und ein ganzes Stockwerk nur für die Technik: Mit dem neuen Nebengebäude hat die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe ihre Kapazitäten erweitert und sich für die Zukunft gerüstet. Beim Festakt zur offiziellen Inbetriebnahme standen vor zahlreichen Ehrengästen aber nicht nur die technischen Innovationen, die stolze Investitionssumme von 24 Millionen Euro und die nun nahezu perfekten OP-Rahmenbedingungen im Mittelpunkt, sondern vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle am Bau beteiligten Personen. Ihnen und ihrer „unglaublichen Leistung“ galt der erste Dank von Asklepios-Regionalgeschäftsführer Dr. Joachim Ramming, Klinikgeschäftsführer Marius Aach und Professor Dr. Heiko Graichen, den Ärztlichen Direktor der Klinik.

Wenn alle an einem Strang ziehen, dann gelingt es auch, ein Großprojekt wie in Lindenlohe in Rekordverdächtiger Zeit von knapp zwei Jahren umzusetzen. Dieses Credo zog sich wie ein roter Faden durch die Reden und Grußworte innerhalb des vom Klassik-Trio „Sunny Moon“ musikalisch umrahmten Festakts im Vortagsraum der Klinik.

Bevor die Gäste durch die ZSVA und Technikanlagen (der OP-Bereich war kurzfristig wegen laufender Operationen nicht zugänglich) geführt wurden, unterstrichen Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Klinik, Behörden sowie den planenden und bauausführenden Firmen. Beide freuten sich zudem über das eindeutige Asklepios Standortbekenntnis zu Lindenlohe: mit den neuen OP-Sälen samt ZSVA werde der „bereits ausgezeichnete Ruf“ der Klinik, weit über die Grenzen der Region hinaus, nochmals deutlich gestärkt.

Asklepios und Lindenlohe

Ein kurzes „Update“ zum Unternehmen Asklepios und seiner aktuellen Entwicklung gab Dr. Joachim Ramming. Der Regionalgeschäftsführer Bayern berichtete, dass das Unternehmen schon längst kein reiner Krankenhausbetreiber mehr sei, sondern mittlerweile als einer der führenden integrierten Gesundheitsdienstleister in Deutschland einen Jahresumsatz von rund 3,2 Milliarden Euro pro Jahr vorweise. Das Besondere an Asklepios mit seinen über 47 000 Mitarbeiter: Es ist nach wie vor ein familiengeführtes Unternehmen, was sich u.a. in den drei Asklepios-Grundsätzen zeige, die neben medizinischer Qualität und Innovationsfähigkeit die soziale Verantwortung beinhalten.

In Lindenlohe, so Dr. Ramming weiter, ist Asklepios seit nunmehr 15 Jahren vertreten. Mit 4.000 stationären und 10.000 ambulanten Patienten jährlich sowie mehr als 225 Angestellten ist man eine der größten Spezialkliniken in Ostbayern: „Und die Zahlen steigen weiter.“ Deshalb sei es keine Frage, dass die Klinik – wie eben geschehen – permanent weiterentwickelt werden müsse. Dazu gehöre aber vor allem auch, den Ausbildungsauftrag der Klinik ernst zu nehmen und „sich um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und folglich die menschliche Einsatzbereitschaft als unser höchstes Gut zu kümmern“. Dr Ramming abschließend: „Es ist unsere Aufgabe als Asklepios-Team im Allgemeinen und in Lindenlohe im Speziellen, medizinische Spitzenleistungen für unsere Patientinnen und Patienten zu erbringen“.

Ein imposanter Bau mit technischem High-End-Innenleben

Anhand einer kurzweiligen Präsentation mit vielen Fotos erläuterte Marius Aach die einzelnen Abschnitte der Baumaßnahme, die im Februar 2017 begann und die auf rund 3.500 Quadratmetern in einem neuen Nebengebäude ausreichend Platz für fünf moderne Operationssäle, jede Menge Technik und eine zentrale Sterilisationsanlage (ZSVA) geschaffen hat. Wie anschließend Professor Dr. Heiko Graichen, der die neueste Medizin- und Operationstechnik im Detail vorstellte, zog der Geschäftsführer den Hut vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Umzug in Rekordzeit innerhalb von zwei Tagen samt Reinigung bewältigten und „Unglaubliches geleistet haben, was nur durch viel Engagement und perfekte Teamarbeit möglich war“.

Den Reigen der Grußworte schlossen Nils Ehrke, President der Firma Brainlab und Virve Sarja, DePuy Synthes Lead Germany der Fa. Johnson & Johnson Medical – zwei Firmen, mit denen Asklepios seit vielen Jahren zusammenarbeitet und die die in Lindenlohe für den hohen technologischen Standard Sorge tragen, der „absolut state of the art“ ist. Den kirchlichen Segen schließlich spendeten Pater Alban vom Miesbergkloster Schwarzenfeld und der Schwandorfer evangelische Pfarrer Alfredo Malikowski.

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